Sie sagen, meine Witze hätten einen langen Bart
Früher dachte ich oft: Macht die Haut das überhaupt mit? So ein Drei-Tage-Bad? Zum Glück habe ich es nie ausprobiert. Mittlerweile trage ich selber einen Drei-Tage-Bart, perfekt zurechtgestutzt von meiner Freundin. Neulich sagte ich zu ihr: „Schatz, du hast alles, was ein Mann sich wünscht – Muskeln und einen Bart!“Zum Glück konnte sie darüber lachen, während sie meine Koffer packte. Mein Vater sagte immer, erblich gesehen wird mein Bart eher nach innen wachsen. Und beim Sprechen kitzeln. Sein Bartwuchs war in der Tat eher übersichtlich. Erstaunlicherweise sprießt da doch so einiges! Und ich weiß, dass ich mich mal wieder rasieren muss – wenn ich begrüßt werde mit „Dumbledore – du lebst?“. In Bud-Spencer-Filmen hieß so ein Vollbart immer Gesichtspullover! Fand ich gut. Nicht so gut finde ich, wenn meine Witze einen Bart haben sollen. Das wurde mir oft unterstellt! Da erzähle ich zum Beispiel folgenden Witz: „Ich habe einen Joghurt fallen lassen. Er war nicht mehr haltbar.“Oder „Meine Freundin will mit mir darüber reden, dass ich kindisch bin. Aber ohne Passwort kommt sie nicht in meine Kissenburg!“Und schon fange ich mir den Spruch: „Hörst du die Bartwickelmaschine
im Keller?“Zurück zu meinem Bart! Ich rasiere mich sehr gerne elektrisch. Nassrasur habe ich tatsächlich öfter probiert – ist aber nicht so meins. Ich sehe danach immer so aus wie nach einem verlorenen Schwertkampf. Aber ich orientiere mich bei der Wahl meines Bartes oft an Prominenten. Egal ob Chris Hemsworth, Johnny Depp oder Madonna!