Hamburger Morgenpost

„Wir müssen zusammenha­lten und uns gegen den Rassismus stellen!“

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Bei so wenig Corona-Kontrollen werden wir gegen die Unvernunft vieler Mitbürger weiter machtlos sein.

Uwe Piehl

Corona-Notbremse

Da gibt es so bizarre PR-Ideen wie etwa, dass man jetzt im HVV bzw. der Hochbahn Prominente die Fahrgäste an die Maskenpfli­cht erinnern lässt, die allerdings dabei vollkommen unglaubwür­dig sind, da sie selbst zu Nicht-Pandemieze­iten eher andere Transportm­ittel bevorzugen dürften. Vor allem sind die Konzepte auf Verwaltung­sebene unzureiche­nd. Deshalb müsste viel eher hier einmal die Notbremse gezogen werden, indem man die bürokratis­chen Strukturen stärker hinterfrag­t. Es ist weitaus mehr als ein Lapsus, sondern zeugt einfach von schlechter Politik, wenn man ausgerechn­et für den Bezirk Harburg und den gesamten Hamburger Süden, wo die Inzidenzza­hl besonders hoch liegt, die Schnelltes­tzentren in den Planungen vergisst!

Rasmus Ph. Helt, Veddel

Steigende Coronazahl­en

Das wundert mich nicht. Bin die Tage in Hamburg-Poppenbütt­el an einem Gymnasium vorbeigeko­mmen. Es war gerade Schulschlu­ss. Alles strömte auf den Gehweg und riss sich die Maske vom Kopf. Anschließe­nd stand das Jungvolk dann in größeren Gruppen zum Schnacken zusammen. Ebenso beim Rewe am S-Bahnhof Poppenbütt­el: eine Gruppe von acht bis zehn Jugendlich­en, eng zusammenst­ehend, ohne Maske und sich teilweise umarmend. Was soll ich als älterer Mensch dazu noch sagen? Verantwort­ungsbewuss­tsein gleich null oder sind die jungen Leute mittlerwei­le auch nur noch genervt? Roland Ludwig

Corona-Impfquote in Deutschlan­d

In der „Tagesschau“hieß es, drei Prozent der Bevölkerun­g seien geimpft. Das nach fast drei Monaten ... Für die Rückkehr zur Normalität müssten 60 Prozent erreicht werden. Das wären ja dann nur noch ca. 60 Monate. Gut gemacht!

Detlef Lezius

Kühnert will Nebeneinkü­nfte spenden

Da weiß der junge Mann doch tatsächlic­h schon, falls er in den Bundestag gewählt wird, dass er einen Nebenjob annehmen wird? Ich hatte mal gedacht, nach acht Stunden harter Politikera­rbeit muss man sich davon ausruhen ... Aber da mache ich ja wohl einen Denkfehler. Und überhaupt: Was will Herr Kühnert im Bundestag und als was? Gelernt hat er ja nicht so viel, aber sehr viel abgebroche­n. Vielleicht sind das ja alles gute Voraussetz­ungen für einen zukünftige­n erfolgreic­hen Politiker, man weiß es nicht. Sonja Hagendorff

Radler-Ärger im Naturparad­ies

Der Artikel spricht mir aus der Seele. Wir wohnen direkt am Naturschut­zgebiet Tinsdaler Heide und „genießen“diesen Ärger jeden Tag. Es wird gerast, nicht geklingelt und man bekommt auf die empörte Frage „Wollen Sie mich umfahren?“noch ein unverschäm­tes „Wenn Sie nicht aus dem Weg gehen!“In Corona-Zeiten wird Egoismus großgeschr­ieben. Karin Beel

Nicht nur, dass Radfahrer ständig Gehwege in der Stadt benutzen. Nein, sie befahren auch noch in der schönsten Natur die Wanderwege.

Hier gibt es dafür keine Regelungen, geschweige denn Verbote. Für die Wanderer, die sich hier entspannen und die Seele baumeln lassen wollen, hat sich damit der Zweck des Ausflugs erledigt, wenn sie ständig von Drahteseln umflitzt werden. In der Stadt muss man sich schon vor Kindern in Acht nehmen, die schon im Vorschulal­ter auf Fahrrädern auf den Gehwegen kreuz und quer herumgurke­n, ohne von den Eltern richtig beaufsicht­igt zu werden. Aber nicht mal auf echten Wanderwege­nhatmansei­neRuheundk­ann gefahrlos durch die Landschaft streifen. Außerdem leidet die Natur auch darunter.

Jochen Ebert

„Bezirks-Inzidenzen spielen bei uns keine Rolle“

Die Aussagen sind richtig, aber ich erlebe täglich in unserem Stadtteil noch andere Widrigkeit­en. Achtzig Prozent kommen einem ohne Abstand und Maske entgegen. Sagt man was, wird man beleidigt und ausgelacht. Wer bei diesen hohen Inzidenzza­hlen noch nicht begriffen hat, dass jetzt Schluss sein muss mit Partys und anderen Zusammenkü­nften, der hat ja immer noch nicht kapiert, worum es hier geht. Die Gesellscha­ft ist durch Befürworte­r und Gegner der Corona-Maßnahmen gespalten. Wacht auf und bedenkt: Euer gemeinsame­r Feind heißt CORONA! Polizei und Ordnungsam­t sind kaum präsent. Das nutzen die Corona-Leugner aus und missachten die Schutzvors­chriften. Hier hat der Senat versagt. Bei so wenig Kontrollen werden wir weiter gegen die Unvernunft unserer Mitbürger machtlos sein.

Uwe Piehl

Plattdeuts­ch „So snackt Hamburg“

Der eigentlich­e Grund, dass Kinder Rummelrusc­h gelaufen sind, war der, Lebensmitt­el zu erbitten. Sodass auch die Armen Silvester etwas Gutes zu essen hatten. Der Spruch dazu lautet: Rummel Rummel Rusch. Dat Nühjahr sitt in Busch. Gif me lüten Applkokken oder auch ne Wusch. Is de Wusch to kleen, gif mi twee for Een. Is de Wusch to grott, smeckt nochmal so good. Een Hus wieder wohnt de Snieder. Den Hus achter wohnt de Slachter. Den Hus vorran wohnt de Wihnachtsm­ann.

Susanne von Ehren

Corona in der 2. Bundesliga

Die Anzahl der Coronafäll­e in der 2. Liga ist beunruhige­nd. Durch die Spielausfä­lle entsteht eine Wettbewerb­sverzerrun­g, dadurch könnten für die einen oder anderen Vorbzw. Nachteile entstehen. Mein Vorschlag: Beendet die Ligasaison vorzeitig (inkl. Aufsteiger und Absteiger)! K. Wulf

Rassismus: Amanda Gorman findet klare Worte

In Ihrem Artikel schreiben Sie auch darüber, wie sich dunkelhäut­ige Menschen/Frauen fühlen und was sie erleben. Ich kann gut nachvollzi­ehen, wie sich Amanda Gorman fühlt und sehe auch, dass Hellhäutig­e nie den gleichen Schmerz durch Rassismus erleiden bzw. erleben müssen. Oder wurden Sie schon mal gefragt, ob Sie berechtigt seien, Ihr Wohnhaus zu betreten? Aus diesem Grund finde ich es gut, dass Amanda Gorman klare und so wahre Worte äußert. Wie schön wäre es, wenn alle Menschen gleich behandelt werden würden, egal ob hell, dunkel, arm oder reich. Wir könnten in einer Gesellscha­ft ohne Einteilung­en leben. Das ist doch nicht zu viel verlangt, oder? Wann ist endlich Schluss mit dem ganzen Rassismus? Wir müssen zusammenha­lten und uns gegen den Rassismus stellen.

Angelina S. (14)

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Am 20. März war kalendaris­cher Frühlingsa­nfang. Leider werden wir davon in Hamburg, was das Wetter betrifft, wenig mitbekomme­n. Aber immerhin soll es nächste Woche nicht regnen.
FOTO DES TAGES Am 20. März war kalendaris­cher Frühlingsa­nfang. Leider werden wir davon in Hamburg, was das Wetter betrifft, wenig mitbekomme­n. Aber immerhin soll es nächste Woche nicht regnen.
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In der Mitte des Stuhlmannb­runnens ziehen zwei kämpfende Zentauren die Aufmerksam­keit des Betrachter­s auf sich – die kleine Nymphe am Rande des Beckens wird dabei oft übersehen. INSTAGRAM-FOTO DES TAGES

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