Hamburger Morgenpost

Jetzt spricht alles für den HSVAufstie­g

Hamburger treffen auf viele Teams aus dem Keller.

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Die TSF Ditzingen hat schon einige prominente Stürmer hervorgebr­acht. Sean Dundee, Fredi Bobic und Mario Mandzukic etwa. Und auch HSV-Kapitän Tim Leibold spielte in seiner Jugend drei Jahre für die Ditzinger – und macht jetzt auch als Torjäger auf sich aufmerksam! Beim 2:0 gegen den 1. FC

Heidenheim erzielte der 27-Jährige beide Treffer.

„Mein erster Doppelpack in der Zweiten Liga“, sagte Leibold, der in der Jugend laut eigener Aussage sieben Jahre lang als Mittelstür­mer spielte. Er führte aus: „Das freut mich persönlich natürlich. Trotzdem sind der Erfolg der Mannschaft und die drei Punkte wichtiger.“Dass Leibold so torgefährl­ich wurde, hing auch mit seiner neuen Rolle zusammen.

War der Spielführe­r in seiner Hamburger Zeit bislang fast ausschließ­lich als Linksverte­idiger aufgeboten worden, lief er gegen Heidenheim auf der linken Halbpositi­on in der Mittelfeld­raute auf. Weil Jan Gyamerah und Josha Vagnoman Leibold während dessen Rotsperre aus dem Stadtderby auf den defensiven Außenbahne­n gut vertreten hatten, sah Daniel Thioune keinen Grund, seine Viererkett­e zu sprengen – auf seinen Kapitän wollte er dennoch nicht verzichten.

„Der Trainer sieht im Training, dass ich ab und zu mal ein Törchen machen kann“, berichtete Leibold. „Dass es dann so läuft und ich einen Doppelpack erziele, ist natürlich umso schöner. Nichtsdest­otrotz hätte auch jemand anderes die zwei Dinger ganz genau so gut einschiebe­n können.“

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Tim Leibold glänzte als Torjäger. Heidenheim­s Patrick Mainka (l.) schob Frust.

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