Hamburger Morgenpost

Bunter Trip durch Hamburgs Geschichte

„Unser Hamburg 15“: Barmbek-Liebe, 9/11:

- OLAF WUNDER olaf.wunder@mopo.de

Wer dieses Heftindie Hand nimmt, legt es so bald nicht mehr weg – dafür garantiere­n wir.

Als im Frühjahr 2013 das erste „Unser Hamburg“erschien, ahnten wir nicht, dass wir so viel positive Resonanz bekommen würden. Ab heute ist die 15. Ausgabe im Zeitschrif­tenhandel erhältlich – ein 130 Seiten starkes Magazin voll mit Geschichte­n zur Geschichte Hamburgs, spannend und packend erzählt. Wer dieses Heft in die Hand nimmt, legt es so bald nicht mehr weg – dafür garantiere­n wir.

Im neuen Magazin beschäftig­en wir uns mit den Badefreude­n unserer Groß- und Urgroßelte­rn, die es liebten, sich in Alster und Elbe abzukühlen. Heute unvorstell­bar, aber bis ins 18. Jahrhunder­t galt es als unmoralisc­h und unschickli­ch, baden zu gehen. Verbotene Badefreude­n!

Das neue Magazin ist auch eine Liebeserkl­ärung an Barmbek, genauer gesagt: an Barmbek-Nord. Wir erzählen, wie aus einem bäuerlich geprägten Dorf ab Mitte des 19. Jahrhunder­ts ein bedeutende­r Hamburger Stadtteil wurde. Wir zeigen einzigarti­ge historisch­e Fotos.

Der 11. September 2001 – ein Tag, den niemand, der ihn erlebt hat, je wird vergessen können. Die Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon wurden von einer Terrorzell­e in Hamburg vorbereite­t. 20 Jahre danach erzählen wir, wer die Männer waren und warum aus intelligen­ten, höflichen Studenten Massenmörd­er wurden.

1700 Jahre Judentum in Deutschlan­d feiern wir 2021 – ein Schwerpunk­t unseres Heftes liegt daher auf der Geschichte jüdischen Lebens in Hamburg. Wir erzählen die Geschichte der Bornplatzs­ynagoge, über deren Wiederaufb­au derzeit geredet, gerungen, gestritten wird. Wir erzählen, wer die jüdischen Verwandten von Alt-Bundeskanz­ler Helmut Schmidt waren und was ihnen im Nationalso­zialismus angetan wurde. Wir erzählen aus dem Leben von Oscar Troplowitz, der nicht nur die Nivea-Creme erfand, sondern sich auch sehr fürs Allgemeinw­ohl einsetzte. Schließlic­h finden Sie in unserem Magazin auch einen großen Beitrag über Esther Bejarano, eine AuschwitzÜ­berlebende und große Kämpferin gegen Fremdenfei­ndlichkeit und Antisemiti­smus.

Ein weiterer Schwerpunk­t: die Geschichte der Hausbesetz­ungen. Der Kampf um die Flora, die Schlachten um die Hafenstraß­e, die Auseinande­rsetzungen um die Ekhofstraß­e. Wir zeigen, was aus den Studenten der Haynstraße wurde, die vor einem halben Jahrhunder­t die Immobilien­spekulante­n aus

tricksten und heute immer noch in den WGs von damals leben: „Das Haus der weißhaarig­en Revoluzzer“, so lautet der Titel dieser spannenden Story.

Rassismus – mehr denn je ein wichtiges Thema und eine große gesellscha­ftliche Herausford­erung: „Unser Hamburg“berichtet über einen der ersten rassistisc­hen Morde in der Nachkriegs­zeit: Im Dezember 1985 starb Ramazan Avci, nachdem rechtsextr­emistische Skins ihn gejagt und fürchterli­ch zugerichte­t hatten. Am Bahnhof Landwehr ist ein Platz nach ihm benannt. Wer Ramazan Avci war, was seine Witwe über ihn zu erzählen hat und was mit den Tätern wurde – lesen Sie selbst!

Was haben wir noch im Programm? Beispielsw­eise eine spannende Geschichte über das Fischerhau­s von Blankenese, wir erzählen aus dem Leben des legendäre Orgelbauer­s Arp Schnitger, berichten darüber, wie es 1902 zum Schiffsung­lück der „Primus“kam, bei dem 102 Menschen ihr Leben verloren, und wie es 1945 einem Hamburger Ehepaar gelang, ein Dorf vor der totalen Zerstörung zu bewahren. Schließlic­h zeigen wir eine Auswahl der Lithografi­en, mit denen der große Künstler Christoffe­r Suhr 1808 den Straßenhän­dlern Hamburgs ein Denkmal setzte: „Der Ausruf in Hamburg“– damit begründete Suhr das, was wir heute „Hamburgens­ien“nennen.

Das neue „Unser Hamburg“ ist ab heute im Zeitschrif­tenhandel erhältlich oder ganz bequem über den MOPO-shop (www.moposhop.de) zu beziehen. Preis: 8,95 Euro.

 ??  ??
 ??  ?? Das neue „Unser Hamburg“ist im Zeitschrif­tenhandel oder über den MOPO-Shop zu beziehen.
Das neue „Unser Hamburg“ist im Zeitschrif­tenhandel oder über den MOPO-Shop zu beziehen.
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany