Die Hilfsbereitschaft der MOPO-Leser hat unser Team überwältigt.
Ein großes Dankeschön an die MOPO-Leser gibt es in dieser Woche vom Vorzeige-Projekt „Das Geld hängt an den Bäumen“. Die Initiative zur Unterstützung von Obdachlosen und Menschen mit Behinderung war durch die Corona-Pandemie in eine akute Notlage geraten und hatte um Hilfe gebeten – von der Resonanz der Leser sind die Mitarbeiter schier überwältigt. Und wollen nun etwas zurückgeben.
Das Projekt stand im Februar vor einem Riesenproblem: Normalerweise nehmen die Mitarbeiter Apfelbaumbesitzern ihre überschüssige Ernte ab, verarbeiten das Obst zu leckerem Saft, etikettieren und verkaufen ihn und haben so einen festen Job und ein Einkommen.
Aber in der Corona-Krise stapelten sich die Apfelsaft-Kisten. Der Grund: Restaurants und Hotels mussten schließen und bestellten nicht mehr. Das führte zu Umsatzeinbußen von 70 Prozent, und die Angestellten mussten um ihren Job bangen.
Nachdem die MOPO auf die prekäre Situation aufmerksam gemacht hatte, kam jedoch prompt Hilfe – von Lesern. „Der Artikel hat zu erheblichen Bestellungen geführt, die wir erst mit dieser Woche überhaupt abarbeiten konnten“, berichtet „Das Geld hängt an den Bäumen“-Gründer Jan Schierhorn. Die Hilfsbereitschaft der MOPO-Leser habe das Team „überwältigt“, so Schierhorn, der sich im Namen aller von ganzem
Herzen bedankt.
„Das Geld hängt an den Bäumen“will nun „etwas zurückgeben“: Wie der Geschäftsführer berichtet, hat die Brigitte-KreßnerStiftung zur Unterstützung benachteiligter, behinderter, pflegebedürftiger sowie sozial ausgegrenzter Menschen zahlreiche sogenannte „Retterkisten“– kleine Holzkisten gefüllt zum Beispiel mit Honig und Saatgut-Konfetti – bei der Initiative bestellt.
Da die Initiative die Kisten im Namen der Stiftung weiterverschenken dürfe, habe man „natürlich sofort an die MOPO-Leser gedacht“, so Schierhorn. 50 der gespendeten Kisten sollen an sie gehen.
Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bis zum 9. April unter pauline. reibe@mopo.de bei uns. Vielleicht können Sie schon bald Ihre Kiste im Geschäft am Niedergeorgswerder Deich 196 in 21109 Hamburg (Wilhelmsburg) abholen. „Dann können Sie gleich unseren Laden sehen und vielleicht möchten Sie ja noch die eine oder andere Flasche Apfelsaft mitnehmen“, so Jan Schierhorn.
Dem Gründer ist immerhin ein kleiner Stein vom Herzen gefallen: „Ihr habt ein gutes Stück dazu beigetragen, dass wir wieder den einen oder anderen Monat länger hoffnungsvoll in die Zukunft blicken können.“
Jan Schierhorn