„Führt in Hamburg endlich eine übertragbare Umweltkarte ein!“
Mit Laschet verliert die Union die Wahl und es kommt nach 16 Jahren eine neue Partei an die Regierung.
Dirk Grashorn
Kanzler-Frage
Die CDU war einmal eine Volkspartei mit Profil und klaren Vorstellungen. Ich finde es nicht richtig, Laschet als geeigneten Kanzlerkandidaten zu bezeichnen. Es ist die Entscheidung der Partei und an der Realität der Wähler vorbei. Man darf sich nicht wundern, wenn die nächsten Wahlen für die Christdemokraten verloren gehen. Wenn die CDU glaubt, mit Politikern ohne Format die großen weltwirtschaftlichen Probleme zu lösen, dann irrt sie. Die CDU ist so sehr von den Bürgern entfernt und wird somit auf der Oppositionsbank Platz nehmen. Schade! P. Groth
Da zeigt sich mal wieder, um was es unseren Politikern vorrangig geht: „Macht“ist jetzt wichtiger als die Pandemie und das Leid der Bevölkerung! Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie sind immer mehr nur noch politisch motiviert; Hinweise von Ärzten und Virologen werden einfach ignoriert. Vielleicht sollte man in einer auch für Deutschland schweren Zeit die Wahlen verschieben und Frau Merkel bitten, bis zum Ende der Pandemie weiter zu regieren. In dieser Zeit könnten sich Herr Laschet und Herr Söder intensiver um die Sorgen der deutschen Bevölkerung kümmern, von der sie ja schließlich gewählt werden wollen. Da die Bevölkerung keinen direkten Einfluss auf die Kandidaten für den Kanzlerposten hat, sollten sich die Deutschen bei der Wahl an das Verhalten der beiden Kandidaten während der Pandemie erinnern! Für mich sind sie beide nichts.
Andreas Kosemund
Die CDU-Wähler wollen Söder. Nicht die Wähler, sondern die Abgeordneten haben den Untergang ihrer Partei auf dem Gewissen.
Werner Strauß, Fehmarn Von allen gefragten und ungefragten „christlichen“Politikern werden die möglichen Kanzlerkandidaten der Union übereinstimmend als „herausragend“bezeichnet, und sie möchten den Wählern damit suggerieren, dass sie nicht daran vorbeikommen, die Unionsparteien zu wählen. Das bzw. der einzig „Herausragende“in diesem Kasperletheater ist Herr Söder, und zwar wegen seiner stattlichen Körpergröße von 1,94. Ein derart erbärmliches Gezänk um einen Kanzlerkandidaten ist bisher einmalig und zeigt nur, dass die Union keinen ernst zu nehmenden Kandidaten vorweisen kann. Peter Kröncke
Mit Laschet verliert die Union die Bundestagswahl und es kommt nach 16 Jahren endlich eine neue Partei an die Regierung.
Dirk Grashorn
Initiative „Parks statt Autos in Eimsbüttel“
Das Viertel ist bereits quirlig genug, und es bedarf wirklich keines weiteren Parkplatzrückbaus. Den Leuten ist eher daran gelegen, zügig einen Parkplatz zu finden, statt sich bei Hamburger „Schietwetter“lange auf der Straße aufzuhalten. Eimsbüttel wurde die letzten Jahre kontinuierlich verdichtet, ohne dass auch nur eine versprochene Quartiersgarage dabei entstanden ist. In jeder Seitenstraße, in der nur ein Baugerüst aufgestellt wird und Handwerker zum Einsatz kommen, bricht sofort das totale Parkplatzchaos aus. Auf solche Ideen können nur Leute kommen, die nicht im Viertel wohnen oder nicht auf das
Auto angewiesen sind. Letztendlich wird es wohl dazu kommen, dass Autofahren nur etwas für Reiche mit eigener Garage sein wird. Eimsbüttel ist ein Wohnviertel und nicht wie die Innenstadt von Paris oder Barcelona ein „Freilichtmuseum“.
Dreier
Hamburgs Pläne für den Verkehr der Zukunft
Es gibt auch viele „Mogelpackungen“. Die geplante neue Fahrradstrecke auf der Elbchaussee schafft wegen des für wichtiger erachteten Autoverkehrs keine durchgängige Radinfrastruktur. Zum anderen zählt zu einem echten Umdenken ebenfalls ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr mit einer günstigen und einfachen Ticketstruktur. Hierbei ist Hamburg sowohl im bundes- als auch europaweiten Vergleich immer noch ein abgeschlagenes Schlusslicht. Deshalb bedarf es vor allem hier endlich tiefgreifender Reformen, wobei zum Beispiel die Einführung einer übertragbaren Umweltkarte ein guter Anfang wäre, die in den meisten anderen Metropolen längst Standard ist!
Rasmus Ph. Helt, Veddel
Schnäppchen-Wohnheim für Azubis am Alsenplatz
Früher war ein „Platz“mal ein zentraler Ort, wo es Wochenmärkte gab, vielleicht einen Springbrunnen oder ein Denkmal in der Mitte, Cafés, ein bisschen Grünzeug – ein Ort mit Lebensqualität. Schaut man sich die „Plätze“wie Siemersplatz, Alsenplatz, Anckelmannsplatz in Hamburg an, sollte man das „-platz“im Namen eigentlich wegen Etikettenschwindel entfernen und durch „-asphaltwüste“ersetzen.
Klaus Sebaldt
Kommt Uwes Enkel zum HSV zurück?
Der HSV sollte einfach mal bei „Uns Uwe“anrufen und fragen, ob er seinen Enkel Levin Öztunali nicht überreden kann, zum HSV zu wechseln. Warum auch nicht? Allerdings müsste der HSV dann noch aufsteigen und das ist ja nicht so sicher wie das „Amen in der Kirche“. Die Verantwortlichen des HSV (J. Boldt, D. Thioune etc.) sind jetzt gefragt, ihren Job richtig zu machen.
K. Wulf
HSV-Kommentar „Weg zum Aufstieg so leicht wie nie“
Richtig gut war der HSV nur gegen die starken Mitbewerber, und versagt hat er jedesmal, wenn es gegen vermeintlich schwächere Mannschaften ging (z. B. Würzburg) oder wenn man nach einer klaren Führung (Aue, Hannover) meinte, man könnte das Ding schon nach Hause schaukeln. Und jetzt kommen außer KSC nur noch solche schwachen Gegner, mir wird angst und bange.
Günther Euler, Wolfhagen
Zum einen sind Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte weitaus schwerer zu bespielen als TopTeams, weil ihnen in der Regel das Wasser bis zum Hals steht und die Motivation fast immer bei 100 Prozent ist. Zum anderen mangelt es beim HSV an Qualität. Personell, technisch und auch taktisch, wenngleich es immer wieder auch anders dargestellt wird. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen, sodass ein Nicht-Aufstieg kein Beinbruch und auch kein „Fall für die Couch“wäre, wie der Autor des Kommentars empfiehlt. Im Gegenteil. Es wäre allein ein „Fall für den Entwicklungs-Direktor“. Dafür gibt es keinen Besseren als Horst Hrubesch. Die Zukunft gehört der Jugend- und Nachwuchsarbeit. Das alles braucht Zeit. So gesehen ist eine weitere Saison in der Zweiten Liga durchaus empfehlenswert. Nicht für die Couch! Rainer Koppke