Hamburger Morgenpost

Papadopoul­os vor dem nächsten Wechsel

Abstieg droht: Ex-HSV-Profi zieht weiter

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Der Mann kommt wohl nie zur Ruhe. Kaum hat Kyriakos Papadopoul­os sein Glück wiedergefu­nden, da muss er wahrschein­lich schon weiterzieh­en. Nachdem der Abwehrmann den HSV im Sommer ablösefrei verließ, schloss er sich Ende Oktober dem kroatische­n Erstligist­en Lok Zagreb an und fand zu alter Stärke. Zuletzt feierte „Papa“sogar sein Comeback für Griechenla­nds Nationalte­am. Nun aber steht der 29-Jährige vor dem Abstieg in die Bedeutungs­losigkeit.

Kennen Sie Medjimurje Cakovec, Dubrava Tim kabel oder NK Crikvenica? Nein? Dann geht es ihnen vermutlich wie Papadopoul­os, denn gegen diese Vereine müsste er wohl ab Sommer in der Zweiten Liga antreten. Mit Lok steuert er ungebremst dem Abstieg entgegen. Nur ein Punkt aus den vergangene­n sieben Spielen, Letzter mit vier Zählern Rückstand zum rettenden Ufer. In Kroatien geben sie keinen Pfifferlin­g mehr auf Lok.

Alles deutet darauf hin, dass Papadopoul­os, dessen Vertrag bis zum 31. Dezember dieses Jahres läuft, nach der Saison auf einen erneuten Vereinswec­hsel drängen wird. Denn das Niveau der Zweiten Liga Kroatiens ist vergleichb­ar mit dem der deutschen Regionalli­gen. Wenn überhaupt …

Angesichts der neuen Ambitionen des Griechen wäre ein Verbleib beim Abstieg wohl der totale Karriereki­ller. Denn er hat Ambitionen. Zum WM-Quali-Auftakt in Spanien und gegen Georgien (jeweils 1:1) durfte er kürzlich zweimal über die volle Distanz für sein Land ran. Keine Frage, „Papa“ist wieder da. Seine unruhige Reise aber wird in Kürze wohl weitergehe­n müssen.

 ??  ?? Durfte in der WM-Quali gegen Spanien ran: Kyriakos Papadopoul­os im Disput mit Dani Olmo (l.)
Durfte in der WM-Quali gegen Spanien ran: Kyriakos Papadopoul­os im Disput mit Dani Olmo (l.)

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