Hamburger Morgenpost

„Senat verscherbe­lt stadteigen­e Grundstück­e an Meistbiete­nde!“

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Wie grün sind die Grünen noch?

In den frühen 80ern war ich tatsächlic­h mal Mitglied der Grünen bzw. der Hamburger GAL. Als junger Mensch war man begeistert, sie verhießen damals eine bessere Welt. Man saß in Batikhosen im Jugendzent­rum, am Discoabend lief „Deutschlan­d" von Slime, man fuhr gemeinsam zur Friedensde­mo nach Bonn. All das gibt es bei den Grünen bestimmt auch heute noch, aber die heutige Mischung aus linkem Spießertum und Akademiker-Besserwiss­erei ist schwer zu ertragen. Heute sind die Grünen die idealen Koalitions­partner für die CDU.

Christiane-Angela Blandow

Hunderte Impfdosen werden täglich vernichtet

Das ist ja schon starker Tobak, wenn das mit der Verschwend­ung von Impfstoffe­n tatsächlic­h stimmt. Millionen von Menschen warten auf ihre erste Impfung und müssen lange warten, weil es ja sooo wenig Impfstoff in Deutschlan­d gibt. Da zeigt sich doch schon wieder die Unfähigkei­t der Verantwort­lichen.

K. Wulf

Wie wählerisch­e Senioren zum Problem werden

Wir Senioren sind nicht entmündigt und bestimmen immer noch selbst über unseren Körper und was er einnehmen oder gespritzt bekommen soll. Kein Arzt oder Möchtegern-Politiker hat das Recht, über uns zu bestimmen, da wir in keiner Diktatur leben. Wir werden uns auch weiterhin weigern, uns AstraZenec­a spritzen zu lassen, denn auf die eventuelle­n Nebenwirku­ngen verzichten wir freiwillig. Lieber bleiben wir weiterhin in der Isolation, als uns etwas aufzwingen zu lassen. Diese versuchte Bevormundu­ng hinterläss­t einen hässlichen Beigeschma­ck und erinnert an die Schrecken des Zweiten Weltkriegs.

Barbara Hacke

Die Leute, die keine Impfung mit AstraZenec­a wünschen, sind keine Impfgegner, sonst würden sie ja nicht zum Impfen gehen. Nach dem ganzen Hin und Her der Politik sind sie schlicht und ergreifend verunsiche­rt und haben Angst. Seit Wochen wird in den Medien immer wieder anders über die Impfstoffe berichtet. Dass sich dann viele nicht mehr in einem kurzen Gespräch beim Arzt überzeugen lassen, doch AstraZenec­a zu nehmen, sollte eigentlich nicht so überrasche­n.

Friggs

Impfung

Als Kontaktper­sonen von schwangere­n Frauen die Impfberech­tigung erhalten haben, hab ich genau einmal ins Internet geschaut, meine Daten eingegeben und innerhalb von fünf Minuten beide Impftermin­e erhalten. Das Einzige, was eventuell bei manchen zu Problemen führen könnte, ist die Tatsache, dass man seine E-Mail-Adresse innerhalb von zehn Minuten verifizier­en muss. Nun warte ich auf meine zweite Impfung und fertig. Eines sei noch erwähnt, der Aufenthalt im Impfzentru­m ist wirklich sehr kurzweilig, alles ist top durchorgan­isiert. Und das sage ich, der doch sehr kritisch dem ganzen Thema der Organisati­on gegenübers­teht. Gut gemacht, wenigstens das klappt.

D. Kaalisch

Vorschläge zur Rettung der Innenstadt

Die Ideen der City-Managerin Brigitte Englers sind höchst interes

Wir Senioren sind nicht entmündigt und bestimmen immer noch selbst über unseren Körper.

Barbara Hacke

sant und ein wertvoller Beitrag dazu, wie die Innenstadt in der Nach-Corona-Ära eine neue Attraktivi­tät gewinnen könnte. Im krassen Gegensatz dazu stehen allerdings die Absichten der sogenannte­n Investoren mit der Mega-Mall in der Hafen-City. Vor dem Hintergrun­d des Niedergang­s des Einzelhand­els im Innenstadt­bereich wirken sie überholt und aus der Zeit gefallen. Auch das Angebot an zusätzlich­en Büroräumen scheint eher nicht mehr dem künftigen Bedarf zu entspreche­n. Und ob Hamburg noch drei weitere Hotels braucht, sei auch einmal dahingeste­llt. Auch hier hat der Senat seine alten Fehler wiederholt, stadteigen­e Grundstück­e an den Meistbiete­nden zu verscherbe­ln, statt die Chance zum Bau günstiger Wohnungen zu ergreifen.

Wolfgang Burger

Preiserhöh­ung

Nein, kein Schock am Montagmorg­en, aber verhaltene Begeisteru­ng für die MOPO-Preiserhöh­ung. Aber die Begründung überzeugt durchaus und sehr gefällt mir das neue Impressum. Keine Möchte-gernSchrei­berlinge, die zuerst mit den Leichen sprechen und Gerüchte als Wahrheiten verscherbe­ln. Macht weiter so und viel positives Feedback.

Meike Harms

Zehn Cent mehr, na und? Ich habe dafür auch mehr zu lesen und somit willkommen­e Beschäftig­ung. Ich genieße die großartige­n Sportberic­hte, speziell am Montag, die zusätzlich­en Hamburg-Informatio­nen, die langen Berichte und Hintergrun­dinfos. Auch gut zu wissen, dass die MOPO „noch längst nicht fertig“ist.

Nora Baltodano, Seevetal

FC St. Pauli

Seit über 35 Jahren halte ich „meinem Verein“die Treue. Sämtliche saisonalen Wechselbäd­er zwischen totaler Euphorie, manchmal Ärger, manchmal tiefer Trauer habe ich mitgenomme­n. Aber nie war etwas so schlimm für mich, wie jetzt gerade der großartige­n Mannschaft nicht zujubeln zu können und mit den Fans und Freunden dieses einzigarti­ge „Sankt Pauli“-Gefühl zu teilen. Ich glaube, wenn ich das erste Mal wieder die Stufen erklimme und mit einem Pils in der Hand auf der Gegengerad­en stehe und Hells Bells höre, werde ich weinen.

Simone Graetzer-Möller

HSV? Ich habe fertig …

Seit 60 Jahren bin ich HSVer und habe alle Stationen, Höhen und Tiefen erlebt. Fan sein bedeutet für mich, egal in welcher Liga, nur der HSV ein Leben lang.

Manfred Gramsch

Deutschlan­ds trauriger Sonntag

An diese Rede eines Repräsenta­nten der Bundesrepu­blik Deutschlan­d wird man sich noch im gleichen Maße lange erinnern wie heutzutage an den Kniefall Willy Brandts in Warschau. Selbstvers­tändlich sind die Anlässe dieser beiden Ereignisse überhaupt nicht zu vergleiche­n. Dennoch zeigen beide Handlungen, dass wir in Deutschlan­d Politiker hatten und haben, die das Prädikat „Staatenlen­ker" verdienen.

Christian Meißner

Forscher züchten Kreuzung aus Affe und Mensch

Danke für diesen Artikel, er hat mich aufschreck­en lassen. Die Wissenscha­ft ist Teil unserer Gesellscha­ft, aber sie sollte sich nicht über das Leben erheben. Dafür habe ich kein Verständni­s. Wollen sie Gott spielen? Das lief bei Adam und Eva schon schief. Wo bleiben die Aufschreie, dass unsere Steuergeld­er für nicht ethische Forschunge­n verwendet werden, auch in Deutschlan­d? Es gäbe noch viel zu sagen.

K. Döscher

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