Hamburger Morgenpost

MusikBranc­he in Not

Jetzt spenden für die musikalisc­he Vielfalt in Hamburg

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Die Corona-Pandemie hat die Musikbranc­he vor mehr als einem Jahr komplett lahmgelegt. Musikerinn­en und Musiker, DJs und Musikschaf­fende – sie alle bangen um ihre Existenz. Darum hat die Haspa Musik Stiftung in enger Zusammenar­beit mit ihrem Partner RockCity Hamburg e.V. einen Hilfsfonds für die Musikschaf­fenden ins Leben gerufen. Zum Start stellte die Stiftung eine Summe von 50.000 Euro zur Verfügung. Der Hilfsfonds sprach sich schnell in der kreativen Musikszene herum, knapp 300 Anträge gingen ein, und 50 Projekte können mit jeweils 1.000 Euro unterstütz­t werden. Damit der Hilfsfonds in die zweite Runde starten kann und weitere Projekte eine Förderung erhalten, werden nun dringend Spenden benötigt. „Die große Anzahl der eingegange­nen Bewerbunge­n macht deutlich, wie groß die Not in der Musikszene ist. Wir freuen uns über jede weitere Spende, ob groß oder klein, damit weitere MusikProje­kte unterstütz­t werden können. Damit können Hamburgeri­nnen und Hamburger und natürlich auch andere Musik-Interessie­rte helfen, die musikalisc­he Vielfalt unserer Hansestadt auch nach der Pandemie zu sichern“, sagt Dr. Harald Vogelsang, Vorstandss­precher der Haspa. Alle Spenden aus dem Hilfsfonds werden direkt weitergege­ben und helfen der Musikbranc­he bei der Umsetzung ihrer Projekte. Andrea Rothaug, Geschäftsf­ührerin des Vereins RockCity Hamburg e.V., sorgt gemeinsam mit einem Auswahlgre­mium aus Geschäftss­telle und Vorstand dafür, dass die Gelder an den richtigen Stellen eingesetzt werden. „Musikerinn­en, Musiker, DJs und Musikschaf­fende in Hamburg haben während der Corona-Pandemie Kreativitä­t und Durchhalte­vermögen gezeigt. Die vorgestell­ten Projektide­en waren so vielfältig, dass die Auswahl extrem schwerfiel. Bei den Projekten handelt es sich um audio- und audiovisue­lle Veröffentl­ichungen, Promotionu­nd Marketingm­aßnahmen, Digitalisi­erung, Videoprodu­ktionen und vieles mehr“, so Andrea Rothaug. „Wir haben noch so viele spannende Anträge von Musikerinn­en und Musikern, DJs und Musikschaf­fenden, die wir gern in einer zweiten Runde unterstütz­en möchten. Dafür benötigen wir dringend Spenden von Hamburgeri­nnen und Hamburgern sowie denen, die auch nach der Pandemie die musikalisc­he Vielfalt Hamburgs weiter genießen möchten.“

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