Hamburger Morgenpost

TV-DREITEILER

Benatelli rät zu Kiel-Spionage

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Die erste Episode des Dreiteiler­s ist bereits gelaufen. Am Dienstagab­end begann mit dem 1:1 in Nürnberg die TV-Doku über die Kieler Störche, an deren Ende am kommenden Dienstag alle beim FC St. Pauli eigentlich alles über den nächsten Gegner wissen sollten.

Es ist ein Geschenk der besonderen Art und den Auswüchsen der Corona-Zeit geschuldet, dass die Kiezkicker dergestalt geballt über den kommenden Kontrahent­en informiert werden. Während sich die Hamburger bis zum Freitag der kommenden Woche zwölf Tage lang vom 2:1 gegen Fürth erholen und intensiv vorbereite­n können, ist St. Pauli an der Förde überhaupt noch kein Thema. Fin Bartels und Co. sind im Dauerstres­s, weil die Pandemie in Kiel recht brutal ihr Unwesen trieb und gleich mehrfach für Quarantäne gesorgt hatte.

Ja, klar, Holstein habe „viele Spiele vor der Brust“, meinte Rico Benatelli, „aber auch einen breiten Kader, daher werden sie das auffangen können“. Die eigene Pause hingegen könne man auch als Nachteil betrachten, weil man aus dem Rhythmus kommen könne.

Umso wichtiger empfindet er das Gratis-TV-Studium. „Jeder einzelne tut gut daran, einzuschal­ten und die Spiele über 90 Minuten zu sehen, weil man da noch mal einen anderen Einblick bekommt“, empfahl er seinen Kollegen.

Folge zwei läuft am Samstagabe­nd ab 20.30 Uhr in der ARD mit dem Pokal-Halbfinale bei Borussia Dortmund, der dritte und letzte Teil folgt schließlic­h am kommenden Dienstag ab 18.30 Uhr bei Sky. Gegner dann ist der SV Sandhausen.

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