Hamburger Morgenpost

Nur 1:1! Jetzt braucht der HSV ein Wunder

Gjasula & Co. patzen auch gegen Karlsruhe.

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Sport

Und wieder nichts! „All in“wollte HSV-Trainer Daniel Thioune nach den enttäusche­nden Auftritten in Sandhausen (1:2) und Regensburg (1:1) gehen. Zu sehen war davon im Heimspiel gegen Karlsruhe so gut wie gar nichts. Nur 1:1 (0:0) gegen eine extrem ersatzgesc­hwächte Mannschaft (elf Ausfälle). Der nächste ganz bittere und ernüchtern­de Tiefschlag.

„Es war zu wenig. Vom Ergebnis, aber auch vom Spiel. Wir wollten unbedingt drei Punkte holen“, sagte Rick van Drongelen nach dem Spiel. Zu wenig war es in nahezu allen Bereichen. Der Wille, dass der HSV dieses Spiel wirklich unbedingt gewinnen wollte, war nur mit sehr viel Fantasie zu erkennen.

„Wir mussten gewinnen nach den letzten Wochen. Es war sehr enttäusche­nd, dass wir die drei Punkte nicht im Volkspark gehalten haben“, erklärte Torhüter Sven Ulreich. Mit Blick auf das Saisonziel fügte er hinzu: „Natürlich

muss man sich Sorgen um den Aufstieg machen. Wir haben noch drei Spiele zu gehen und fünf Punkte Rückstand. Wir müssen jetzt nicht über den Aufstieg reden. Wir müssen unsere Spiele gewinnen und dann können wir aufsteigen. Wenn man das nicht tut, braucht man auch nicht über den Aufstieg zu reden.“

Die Frage ist: Wie soll das funktionie­ren? Der HSV scheint mental mit der aktuellen Situation komplett überforder­t zu sein. Ansätze für für neue Hoffnung gibt es nicht mehr. Dafür wurde in den vergangene­n Wochen schon zu viel probiert und auch erzählt.

„Ich denke nicht, dass es der Druck ist“, meint van Drongelen. Sein Blick auf die drei offenen Spiele: „Wir sind in einer Position, in der wir abhängig sind von anderen Mannschaft­en. Aber wir müssen erst mal auf uns selbst gucken, dass wir unsere eigenen Spiele gewinnen. Dass wir es besser können, ist klar.“

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Frust pur! Rick van Drongelen nach dem 1:1 gegen Karlsruhe

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