„Stadtbäume werden aus den irrwitzigsten Gründen gefällt!“
Unsere „Fahrradstadt“ist nur etwas für sportliche Fahrer auf ihren ebenso sportlichen Rädern.
Wie der Profi-Fußball sich sein Grab schaufelt
Ich sehe überwiegend „nur noch“2. Bundesliga im Fernsehen. Irgendwie ist das noch das vertraute Fußballgeschehen von gestern, mit dem ich mich besser identifizieren kann. Keine explodierenden Spielergehälter und Ablösesummen. Spannender Saisonverlauf, weil jeder noch jeden besiegen kann. Der Meister steht auch noch nicht regelmäßig quasi nach dem 17. Spieltag fest. Der finanzielle Background des FC Bayern hat dazu geführt, dass die 1. Bundesliga inzwischen weitgehend langweilig geworden ist. Jede einzelne seltene Niederlage des Münchner Dauer-Meisters hat schon den Status einer Sensation. Wünschenswert wäre eine gleichmäßigere Aufteilung der Fernsehgelder zwischen den Vereinen der 1. und 2. Bundesliga!
Klaus-Peter Steinberg
Abgeordnete erhalten weniger Geld
Ist es nicht traurig, dass unsere Politiker auf ca. 70 Euro verzichten müssen, und das bei Diäten von ca. 10.000 Euro im Monat? Ich, die 45 Jahre gearbeitet habe, würde mir wahrscheinlich vieles nicht mehr erlauben können. Denn 70 Euro wäre der Preis für meine Stromoder Wasserrechnung. Wie heißt es: „In der Not erkennst du deinen Freund“. Bis jetzt war kein Freund da. Außer meiner eigenen Familie. Der Staat bin ich. Dachte ich immer. Irrtum. Der Staat sind immer die, die ihre Macht ausüben können.
C. Drogand
Radweg-Ärger — Nun sollen Bäume weichen
Nun will der politische Arm der Radfahrerlobby an der Tangstedter Landstraße großdimensionierte Velorouten auf beiden Seiten errichten. Dadurch fallen Parkplätze weg. Das lässt die Autofahrerlobby nicht zu. Nicht nur die Wege zu den Parkplätzen werden länger, sondern womöglich stehen in den Nebenstraßen plötzlich Autos, die da nicht hingehören. Schnell findet sich ein Kompromiss: 100 Jahre alte Alleebäume sollen gefällt werden. 1. Es gibt aber kein Grundrecht auf 2,5 Meter breite Radwege an allen Straßen. 2. Es gibt auch kein Grundrecht, einen Parkplatz vor der Haustür zu haben. Und 3. gibt es kein Gesetz, nach dem in Nebenstraßen nur Fahrzeuge der Anwohner parken dürfen. Aber es gibt ein Recht der Bäume auf Leben. Übrigens braucht die Tangstedter Landstraße weder Autos noch Fahrräder. Dort fährt der 192er Bus.
Dirk Rothe
Es gibt doch bestehende Radwege an der Tangstedter Landstraße! Sie könnten natürlich mal etwas ausgebessert oder erneuert werden. Ich verstehe nicht, wieso man überhaupt auch nur auf die Idee kommt, jetzt teilweise fast 100-jährige Linden, wie die Kaiserlinde von 1924, für neue Radwege zu opfern, und das dann auch noch, obwohl die Bezirksversammlung 2017 beschlossen hat, dass es politisch nicht gewünscht ist, die Zahl der Straßenbäume im Bezirk Nord zu reduzieren. H. Bernhard
Das kann niemand wirklich wollen, was da passieren wird. Ich fahre täglich viel durch Hamburg und muss leider feststellen, dass es in Hamburg nie so leicht war, Bäume aus den irrwitzigsten Gründen einfach aus dem Weg zu räumen. Hamburg war nie so eine „ungrüne“Stadt wie heute ... Meine Stimme gebe ich nie wieder den Grünen, weder auf Bundes- noch auf Kommunalebene. M. Guse
Moin Moin: Als Fußgänger bist du ’ne arme Sau
Ich sehe es genauso. Fußgänger:innen werden in Hamburg verdrängt.