Hamburger Morgenpost

Endlich geht’s los!

Die beliebtest­en OstseeOrte machen auf.

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Ausgangssp­erren hier, Lockerunge­n da – bei den vielen unterschie­dlichen CoronaMaßn­ahmen in Deutschlan­d kann man schon mal den Überblick verlieren. Angesichts der nahenden Pfingstfer­ien, sinkender Inzidenzza­hlen und steigender Impfquote stellt sich die Frage: In welche Urlaubsreg­ionen kann man jetzt wieder reisen? Die MOPO gibt einen Überblick.

Der Norden kann auf etwas entspannte­re kommende Wochen blicken. Schritt für Schritt öffnen viele Regionen Handel, Gastronomi­e und Tourismus. In Niedersach­sen soll der Übernachtu­ngstourism­us in den nächsten drei Wochen jedoch zunächst den Einwohnern des Bundesland­es

vorbehalte­n bleiben. In Hotels, Ferienwohn­ungen und auf Campingplä­tzen seien touristisc­he Übernachtu­ngen mit einer Kapazitäts­begrenzung von 60 Prozent, gekoppelt an negative Schnelltes­ts oder einen Impfnachwe­is, möglich, kündigte Wirtschaft­sminister Bernd Althusmann (CDU) an.

Schleswig-Holstein lockert die Bedingunge­n deutlicher. In den Modellregi­onen Eckernförd­e, der Schlei-Region und Nordfriesl­and wird die Außengastr­onomie geöffnet. Rund 300 Betriebe nehmen am Modellproj­ekt „Innere Lübecker Bucht“teil: Timmendorf­er Strand, Scharbeutz, Sierksdorf und Neustadt öffnen dazu ab Samstag für Besucher ihre Türen. Büsum (Kreis Dithmarsch­en) startet ab nächsten Montag ein entspreche­ndes Modellproj­ekt.

Dazu dürfen ab dem 17. Mai gegen ronavirus Geimpfte ebenso wie Genesene und Getestete unter strengen Vorgaben landesweit in Beherbergu­ngsbetrieb­en übernachte­n, wie Ministerpr­äsident Daniel Günther (CDU) am Mittwoch bekannt gab.

In Mecklenbur­g-Vorpommern ist vollständi­g geimpften Tagesausfl­üglern und Zweitwohnu­ngsbesitze­rn aus anderen Bundesländ­ern wieder die Einreise erlaubt. Touristisc­he Übernachtu­ngen bleiben jedoch untersagt.

Ganz im Süden gibt es sogar ab heute schon Lockerunge­n: In Bayern gilt die Ausgangssp­erre für Geimpfte und Genesene nicht mehr. Ab dem 10. Mai sollen dann – allerdings nur bis 22 Uhr – mit negativen Tests wieder Besuche in Außengastr­onomie, Kinos und Theatern möglich sein. Der bayerische Ministerpr­äsident Markus Söder (CSU) bezeichnet­e die Lockerunge­n als „eine Mischung aus Vorsicht und Optimismus“. Dagegen befindet sich der gesamte Tourismusb­ereich im Harz immer noch im Lockdown, Öffnungen sind erst bei deutlich sinkenden Inzidenzen zu erwarten. Andere Landkreise in Sachsen-Anhalt können ab nächster Woche die Regelungen lockern – wenn die Infektions­zahlen dies zulassen. Die Außengastr­onomie, bestimmte touristisc­he Angebote sowie die Außenberei­che in Schwimmbäd­ern sollen dann wieder öffnen. Zudem sind Modellvers­uche wie in Schleswig-Holstein geplant.

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In Schleswig-Holstein gibt es ab dem Wochenende eine weitere Modellregi­on: die „Innere Lübecker Bucht“.
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Die Felsformat­ion „Hamburger Wappen“. Im Harz befindet sich die Tourismusb­ranche noch im Lockdown.

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