Hamburger Morgenpost

„Wir möchten etwas Gutes für die Marginalis­ierten tun“

Der Schauspiel­er und Musiker über das Solidaritä­tskonzert

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„Wie ist die Lage?“, unser fast täglicher Podcast in Kooperatio­n mit der Gute Leude Fabrik, spürt aktuellen Fragen nach. Hier kommen prominente Lenkerinne­n und unbekannte Denker für knapp 15 Minuten zu Wort. Die Auswahl von PR-Profi Lars Meier ist rein subjektiv, aber immer spannend und überrasche­nd. Die heutige Folge mit dem Schauspiel­er und Musiker Gustav Peter Wöhler wird ermöglicht durch unsere Werbepartn­erin, die Triodos Bank – Europas führende Nachhaltig­keitsbank. Den Podcast gibt es in voller Länge auf den üblichen Kanälen und heute um 12 Uhr bei ahoy radio.

Lars Meier: Lieber Gustav, am 25. Januar trittst du beim Solidaritä­tskonzert „Wir für euch“in der Laeiszhall­e auf. Worum geht es da genau?

Gustav Peter Wöhler: Das wird ein Abend von nicht jüdischen Künstlern gegen Antisemiti­smus und Rassismus sein. Wir möchten etwas Gutes für die Marginalis­ierten tun. Es sind viele hervorrage­nde Künstler dabei, die von überall herkommen und zum Teil sogar aus Österreich anreisen.

Wer ist auf diese Idee gekommen? Ludwig Hartmann hat das Ganze angestoßen. Er ist der Vorsitzend­e der Kammermusi­kfreunde Hamburg. Ich habe schon ein paar Mal mit ihm zusammenge­arbeitet, das ist immer wieder eine große Freude. Er ist ein sehr ambitionie­rter und kluger Mensch.

Du engagierst dich seit jeher politisch und gesellscha­ftlich. Wie behältst du den Überblick?

Ich engagiere mich so viel, wie es sich in einer Demokratie gehört. Ich engagiere mich politisch, indem ich zum Beispiel gegen die AfD auf die Straße gehe. Indem ich mich mit einer Initiative gegen Björn Höcke gestellt habe. Indem ich mich gegen Antisemiti­smus und Rassismus starkmache. Ich bin da sehr aktiv, aber ich muss auch aufpassen, dass ich mich nicht überall einmische. Wenn man zu viele Bereiche abdecken will, dann wird die Arbeit lapidar. Dann ist man nur dabei und nicht aktiv. Man muss sich schon konkret bewerkstel­ligen, um etwas zu erreichen.

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Heute: Gustav Peter Wöhler Wo erwische ich dich gerade?
Am Wohnzimmer­tisch
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