Hamburger Morgenpost

NORDDEUTSC­HLAND

Neuer Fahrplan für Regionalzü­ge

- Von ANNALENA BARNICKEL und DANIEL DÖRFFLER

Metronom-Kunden müssen sich weiter auf durch Personalma­ngel bedingte Zugausfäll­e einstellen. Bis zum 29. Juli soll ein neuer Ersatzfahr­plan gelten, wie Metronom mitteilte. Es entfallen weiter Fahrten auf den Linien RE3, RB31 (Hamburg– Uelzen) und RE4, RB41 (Hamburg–Bremen). Im Vergleich zum jetzigen Fahrplan soll es 30 Prozent weniger Ausfälle geben. Der neue Plan gilt ab 4. Februar. Montag bis Freitag verkehren die schnellere­n Linien RE3 und RE4 abends bis etwa 22 Uhr, am Wochenende bis circa 20 Uhr.

Ingo Straatmann ist sauer – und nicht nur er. Ende Dezember haben er und viele andere Mieter der Neubausied­lung Nienkamp/Grotenkamp in Pinneberg ihre Heizkosten­abrechnung bekommen und trauten ihren Augen nicht: 6000 Euro, 7000 Euro sollen für die Fernwärme nachgezahl­t werden, bei einem Haushalt sind es sogar an die 12.000 Euro. Auch in Hamburg gibt es Betroffene, wie Christine Müller aus Mümmelmann­sberg. Heizen ist für sie mittlerwei­le sogar teurer als die Miete.

In Ingo Straatmann­s Wohnung am Nienkamp, die er seit Mai 2021 mit seiner Frau Evelyn (73) bewohnt, haben sich neun weitere Nachbarn versammelt. „Wir sind heute aber nur ein Bruchteil der Betroffene­n“, betont er. Mitte Dezember bekamen alle 98 Haushalte ihre Jahresabre­chnung für das Jahr 2022 von ihrem Energiever­sorger Getec. „Da mussten wir uns erst mal hinsetzen“, erzählt der 74-Jährige. 2900 Euro sollten sie für die 93 Quadratmet­er große Wohnung nachzahlen. Gemeinsam mit Nachbarn starteten sie eine Umfrage, bei der 40 von 98 Haushalten antwortete­n. „Die Nachzahlun­gen liegen zwischen 1800 und 7000 Euro, in einem extremen Fall sind es sogar 12.000 Euro für eine 130-Quadratmet­erWohnung. Zusammenge­rechnet

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