NORDDEUTSCHLAND
Neuer Fahrplan für Regionalzüge
Metronom-Kunden müssen sich weiter auf durch Personalmangel bedingte Zugausfälle einstellen. Bis zum 29. Juli soll ein neuer Ersatzfahrplan gelten, wie Metronom mitteilte. Es entfallen weiter Fahrten auf den Linien RE3, RB31 (Hamburg– Uelzen) und RE4, RB41 (Hamburg–Bremen). Im Vergleich zum jetzigen Fahrplan soll es 30 Prozent weniger Ausfälle geben. Der neue Plan gilt ab 4. Februar. Montag bis Freitag verkehren die schnelleren Linien RE3 und RE4 abends bis etwa 22 Uhr, am Wochenende bis circa 20 Uhr.
Ingo Straatmann ist sauer – und nicht nur er. Ende Dezember haben er und viele andere Mieter der Neubausiedlung Nienkamp/Grotenkamp in Pinneberg ihre Heizkostenabrechnung bekommen und trauten ihren Augen nicht: 6000 Euro, 7000 Euro sollen für die Fernwärme nachgezahlt werden, bei einem Haushalt sind es sogar an die 12.000 Euro. Auch in Hamburg gibt es Betroffene, wie Christine Müller aus Mümmelmannsberg. Heizen ist für sie mittlerweile sogar teurer als die Miete.
In Ingo Straatmanns Wohnung am Nienkamp, die er seit Mai 2021 mit seiner Frau Evelyn (73) bewohnt, haben sich neun weitere Nachbarn versammelt. „Wir sind heute aber nur ein Bruchteil der Betroffenen“, betont er. Mitte Dezember bekamen alle 98 Haushalte ihre Jahresabrechnung für das Jahr 2022 von ihrem Energieversorger Getec. „Da mussten wir uns erst mal hinsetzen“, erzählt der 74-Jährige. 2900 Euro sollten sie für die 93 Quadratmeter große Wohnung nachzahlen. Gemeinsam mit Nachbarn starteten sie eine Umfrage, bei der 40 von 98 Haushalten antworteten. „Die Nachzahlungen liegen zwischen 1800 und 7000 Euro, in einem extremen Fall sind es sogar 12.000 Euro für eine 130-QuadratmeterWohnung. Zusammengerechnet
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