„Arbeit verdient mehr Wertschätzung!“
Lindner: Bürger müssen härter arbeiten MOPOvom25.1.2024,Seite3
Von welcher Arbeit sprechen wir? Macht sie Freude? Ergibt sie Sinn? Unter fairen Bedingungen? Gutes Betriebsklima? Mit Vertrag? Je mehr man mit Ja antworten kann, desto lieber wird auch länger gearbeitet. Wenn die Gesundheit es zulässt. Wenn jetzt von Herrn Lindner und Co. (alle abgesichert mit mindestens fünfstelligem Einkommen) Appelle zum länger Arbeiten kommen, kann man schon mal abwinken. Herr Merz fliegt im Privatjet nach Sylt, hält sich aber für Mittelklasse im Einkommen, Herr Lindner mistet Pferdeställe aus und versteht die Bauern … Frank Tofern
Das ist das für geistige Kleinkrämer typisch beschränkte Denkmuster: Quantität statt Qualität. Haben wir schon wieder Saure-Gurken-Zeit, oder sollen solche Forderungen ablenken von eigener Schwäche? Thomas Knobloch
Ein Hafenarbeiter, eine Krankenschwester, eine Verkäuferin arbeiten schon am Anschlag. Herr Lindner lebt im Wohlstand, nicht geschaffen durch harte Maloche. Unternehmen müssen wieder lernen, ihre Mitarbeiter wertzuschätzen. Die Politik muss ihre Hausaufgaben machen, mehr Geld in die Schulen und Kitas stecken. Herr Merz sieht die Sache mit den Überstunden im falschen Kontext, Überstunden müssen gar nicht anfallen. Sie entstehen durch ein falsches Betriebsmanagement. Diana Hömmen
Der längste aller Streiks: Wut auf Weselsky MOPOvom23.1.2024,Seiten2und4
Es wäre wünschenswert, wenn andere Gewerkschaften Herrn Weselsky darauf hinweisen, dass er gerade der Gewerkschaftsbewegung insgesamt sehr schadet. Die Idee von Gewerkschaften war und ist nicht, dass sie aus Eigennutz Schäden in Milliardenhöhe bei Nichtbeteiligten anrichten darf. Die GDL belastet das gesamte Land in ungeahnter Form, und hier muss dringend an der gesetzlichen Lage etwas geändert werden. Bei dem angerichteten Schaden wird die Bahn nicht in der Lage sein, auch nur die geringste Lohnerhöhung zu stemmen. Felix Kautsky
Wenn die GDL zwei Wochen anstatt einer Woche streikt, kann sie ihre Forderung nach einer 35-StundenWoche gleich wieder einstellen. Denn dann kommen die Lokführer für dieses Jahr rein rechnerisch nur noch auf 35 Stunden die Woche, und die Gewerkschaft hätte dies finanziert. Jens Eggers
Nun lasst doch mal den armen Herrn Weselsky in Ruhe. Warum fällt mir bei ihm nur immer der Film „Pappa ante portas“ein? Wer weiß, was Herrn Weselsky bei Renteneintritt zu Hause erwartet? Oder seine Frau? Da muss er doch noch mal richtig draufhauen, bevor er im Laden steht: „Mein Name ist Weselsky. Ich kaufe hier ein.“Aber jetzt im Ernst: Man kann nur noch den Kopf schütteln über so viel „Altherrenstarrsinn“auf beiden Seiten. Birte Maschmann
Nach Kündigung: Riesensumme für Ärztin MOPOvom24.1.2024,Seite10
Ich denke, dass diese Abfindung in Höhe von 400.000 Euro gerechtfertigt ist, denn immerhin war die Ärztin 24 Jahre beim Arbeitgeber beschäftigt. Abfindungen werden für den Verlust des Arbeitsplatzes, was in diesem Fall zutrifft, vereinbart. Auch sollte hier berücksichtigt werden, dass diese Summe brutto ist. Soll heißen, dass die Medizinerin den Betrag voll versteuern muss. Wolfgang Timm