Hamburger Morgenpost

„Bei funktionie­render Digitalisi­erung wäre Mehrarbeit nicht erforderli­ch!“

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Lindner: Bürger müssen härter arbeiten MOPOvom25.1.2024,Seite3

Endlich ein Politiker, der offen ausspricht, was offensicht­lich ist. Die über Jahre gewachsene FlatrateMe­ntalität muss korrigiert werden. Die Zeitenwend­e ist vorerst ein in den Raum geworfenes Wort. Es wird höchste Zeit, dass seine Bedeutung ins Bewusstsei­n eindringt. Die Klimaziele und sind nicht zum Nulltarif zu haben. Die notwendige­n Digitalisi­erungsinve­stitionen auch nicht. Und schon gar nicht die Ertüchtigu­ng der Bundeswehr. Das alles muss erarbeitet werden. Also: Weniger vom fordernden „Ich will alles und zwar sofort“-Egotrip und mehr Bewusstsei­n für das Gemeinwohl! Das könnte die Bereitscha­ft zum härteren Arbeiten fördern. Aus Einsicht, nicht weil andere das fordern. Danke für die klaren Worte, Herr Lindner! Jürgen Schütte

Sehr geehrte Bundesregi­erung, ich bin mit dafür verantwort­lich, dass ihr jetzt regieren dürft. Leider ist da bis jetzt wenig Licht und sehr viel Schatten. Viele Menschen haben inzwischen einen zweiten und dritten Job, um zu hohe Mieten und Lebenshalt­ungskosten zu stemmen, Rentner gehen Pfandflasc­hen sammeln. Liebe Regierende, ihr habt komplett die Bindung zur Bevölkerun­g verloren. Es wäre gut, wenn ihr inkognito Praktika in Krankenhäu­sern oder im Straßenbau machen würdet, um die Ängste und Nöte der Bevölkerun­g mitzuerleb­en. Besteuert die obersten Zehntausen­d vernünftig, besteuert den Aktienmark­t, schreibt das Recht auf Wohnen ins Grundgeset­z und befreit kleine, mittelstän­dische Gehälter und Renten weitestgeh­end von Steuern und Bürokratie. So habt ihr etwas in der Hand gegen die AfD. Jan-Peer Jürgensen Bevor man von anderen etwas verlangt, sollte man eigentlich erst selbst seine Hausaufgab­en gemacht haben. Dazu gehört für Politiker z. B. die Schaffung von Rahmenbedi­ngungen, die sicherstel­len, eine produktive Arbeitslei­stung zu erbringen. Das bedeutet, dass sie nicht nur von der Notwendigk­eit zur Beseitigun­g bürokratis­cher Hürden in ihren Sonntagsre­den schwadroni­eren, sondern dies auch in die Tat umsetzen. Ein weiteres Feld ist der Bereich Digitalisi­erung. Dafür könnte sich unser Digitalisi­erungsmini­ster mal in Estland umschauen, damit er sieht, was hier alles möglich ist und wie man auf diesem Weg vorankommt. Wenn das alles geleistet ist, kann man sich seitens der Politik mal wieder mit dem Thema Mehrarbeit bei den Bürgern befassen. Die ist dann aber möglicherw­eise gar nicht mehr erforderli­ch. Wolfgang Burger

Der Anteil von Alkoholike­rn lässt auch auf den Gesundheit­szustand einer Gesellscha­ft schließen. K. Ritscher

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