Hamburger Morgenpost

Schmerzhaf­ter Rückschlag

BASKETBALL Vierte Pflichtspi­el-Pleite in Folge für Towers. Durham wird Topscorer mit 18 Punkten

- JOHANNES SEEDORFF johannes.seedorff@mopo.de

Diese Niederlage tut doppelt weh. Bei Rasta Vechta, einem direkten Konkurrent­en um die Playoff-Plätze, verloren die Veolia Towers Hamburg mit 71:79 (23:22, 18:18, 13:20, 17:19). Vor allem die Höhe der Niederlage könnte am Ende der Saison noch eine entscheide­nde Rolle spielen.

Vor dem Sprungball durften die Towers einmal kräftig durchatmen. Aljami Durham meldete sich gerade rechtzeiti­g fit, nachdem der 25-Jährige am Mittwoch mit seinem rechten Fuß zum zweiten Mal binnen einer Woche umknickte. Angeschlag­en wirkte der beste Scorer seines Teams aber nicht, im Gegenteil: Durham riss das Spiel früh an sich und führte seine Türme zu der ersten deutlichen Führung (40:32/16.). Danach entglitt den Hamburgern aber das Spiel. Vor allem im dritten Viertel, das mit 13:20 verloren ging. Entscheide­nd war in dieser Phase, dass die Towers zu viele Offensivre­bounds (ingesamt 14) zuließen. Ein wichtiger Faktor, vor dem Benka Barloschky gewarnt hatte. Im vierten Viertel leisteten sich seine Schützling­e dann zu leichte Ballverlus­te, um noch eine Aufholjagd zu starten. Spätestens als Vechta sich spät mit elf Punkten absetzte (61:72/35.) war die Partie entschiede­n.

„Wir müssen bei uns bleiben und weiter hart arbeiten“, forderte Durham, der mit 18 Punkten bester Werfer der Partie war. Die vierte Pflichtspi­el-Pleite in Serie tat aber doppelt weh. Denn die Niedersach­sen sicherten sich aufgrund der Punktediff­erenz den direkten Vergleich – das Hinspiel gewannen die Türme nur mit 85:81. Das könnte am Ende der Saison noch einmal wichtig werden … BASKETBALL-BUNDESLIGA

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Aljami Durham (r.) avancierte zum Topscorer der Partie.

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