Hamburger Morgenpost

„Es gibt auch für die Bauern kein Recht, Chaos zu verursache­n!“

-

Trecker-Demo: Dieser Protest stinkt zum Himmel MOPOvom30.1.2024,Seiten2und­8/9

Das Versammlun­gsrecht ist Ausdruck der kollektive­n Meinungsfr­eiheit, und deren wichtigste Voraussetz­ung ist „friedlich und ohne Waffen“. Es gibt kein Recht, als marodieren­der Haufen durch die Straßen zu ziehen und Chaos zu verursache­n. Die physische Gewalt allein durch Hunderte tonnenschw­erer

Monster-Traktoren, Misthaufen und brennende Barrikaden quer über wichtige Straßen erfüllt nicht das Merkmal der Friedlichk­eit. Im Übrigen ist die derzeit regierende Ampel-Koalition Ausdruck des Wählerwill­ens – eine Fortführun­g von Schwarz-Rot war nicht gewünscht und eine andere Konstellat­ion nicht mehrheitsf­ähig. Dass die allseits bekannten Unterschie­de zwischen den Ampel-Parteien nur einen bescheiden­en kleinsten gemeinsame­n

Nenner ermögliche­n, hätte jedem Wähler klar sein müssen. Genauso muss klar sein, dass ein aus Protest gegen die etablierte­n Parteien bei der AfD gemachtes Kreuz uns vom Regen in die Traufe bringt. Manfred Holling

Kleiner Tipp an Innensenat­or Grote als Chef der Polizei für die nächste unangemeld­ete Bauern-Demo: Jeder Trecker, der nicht bei „drei“von der Straße ist, wird kostenpfli­chtig abgeschlep­pt und so lange in Verwahrung (ebenfalls kostenpfli­chtig) genommen, bis die Einsatzkos­ten auch bezahlt sind. Zudem ermittelt der Zoll noch wegen Steuerhint­erziehung, da subvention­ierter Agrardiese­l nicht dazu gedacht ist, unerlaubt auf einer Demo rumzufahre­n. G.-S. Prüfer

Der Kommentar von Frank Wieding spricht vielen aus der Seele. Dafür ein Dankeschön.

Martina Greulich

Hamburgs Mutmacher MO PO vom 29.1.2024, Seiten 2 und 8-10

Ja, es tat gut, mit so vielen Menschen auf den Straßen zu sein. Kleiner Wermutstro­pfen: Ganz Hamburg hasst die AfD, sangen viele. Weg mit den faschistis­chen Schweinen, so ein Redner. Derartige Parolen weisen in die falsche Richtung: Hass wird nie durch Hass besiegt. Wir sollten nicht zu dem werden, was wir bei der AfD beklagen. Zudem ist es hilfreiche­r, für etwas zu demonstrie­ren. AfD in Richtung 0,33 Prozent!

Frank Tofern

Der rätselhaft­e Hype um die Billiguhre­n MOPOvom27./28.1.2024,Seite24

Für Menschen mit Nickelalle­rgie waren diese poppigen Uhren in den

Statt immer auf dem Trainer rumzuhacke­n, sollte man mal die HSV-Spieler in die Pflicht nehmen. Jörg B. Andresen

Achtzigern die einzig bezahlbare­n Uhren. Titanuhren gab es damals ja noch nicht, oder sie waren viel zu teuer. Zu jedem Outfit eine passende Swatch. Im Urlaubsfli­eger gab es immer Modelle, die es bei uns im Laden nicht gab. Vielen Dank für den tollen Bericht. Ist immer wieder interessan­t, Sie auf den Flohmarkt zu begleiten.

Astrid Schmidt

Zur Uhr des Tchibo Café Service kann ich dies beitragen: 1995/1996 habe ich mit meinem Team bei Tchibo diese Uhr in Auftrag gegeben. Sie ist zusammen mit Blöcken, Stiften und Mouse Pads als Kundengesc­henk für den Café Service von Tchibo konzipiert worden. Alle Geschenke

sind von Keith Haring inspiriert gewesen. Verkauft wurden diese Präsente nie – nur verschenkt! Dirk Schneider

Elbtower als Wohntower? MOPOvom27./28.1.2024,Seiten6-8

Wohnungen, why not? Sozialwohn­ungen wären noch besser! Wenn die Stadt Hamburg zurückkauf­t, dann Finanzieru­ng über Spenden oder Crowdfundi­ng. Es wird viel Geld benötigt, aber muss der Elbtower so hoch gebaut werden? Lärmbeläst­igung: Durch entspreche­nd gute Lärmschutz­fenster wäre das zumutbar. Rita Tijssen

HSV 3:4 gegen Karlsruhe MOPOvom29.1.2024,Sport

Auch die Heimspiele machen keinen Spaß mehr. Wo sind die Spieler gedanklich? Die gegnerisch­en Spieler sind immer handlungss­chneller und müssen nur auf die Fehler des HSV warten. Statt immer auf dem Trainer rumzuhacke­n, sollte man die Spieler in die Pflicht nehmen. Aber was trainieren die? Eckbälle wohl nicht. Wo ist die Leichtigke­it der ersten Saisonspie­le hin? Reißt euch zusammen und macht nicht alles kaputt. Noch stehen die Fans hinter euch! Jörg B. Andresen

Die Leistung der Mannschaft gegen den KSC war unterirdis­ch. Aber mit welcher Gleichgült­igkeit Tim Walter darauf reagiert, lässt den Schluss zu, dass er die Mannschaft nicht mehr erreicht und dass es ihm nur noch darum geht, die eigene Beschäftig­ung hinauszöge­rn. Andreas Reufarth

Im nächsten Jahr spielt St. Pauli erste Liga, unter anderem gegen Bayern. Der HSV spielt gegen Mannschaft­en wie Hannover 96 und so weiter, eben 2. Liga.

Wolfgang Engellenne­r

Newspapers in German

Newspapers from Germany