Hamburger Morgenpost

„Der öffentlich­e Auftraggeb­er zahlt ja ungeprüft jeden Preis!“

-

Ärger um die Kröten für Kröten MO PO vom 2.2.2024, Seiten 2 und 12/13

Mit welchen Recht stellt sich der Bund für Steuerzahl­er hin und behauptet, dass eine Maßnahme zum Schutz von Kröten verschwend­etes Geld ist. Nur weil die Weltreligi­onen den Menschen als die Krönung der Schöpfung hinstellen? Jedes Lebewesen hat absolut das gleiche Recht auf diesen Planeten inklusive Homo sapiens.

Jan-Peer Jürgensen

Der Krötentunn­el in Blankenese soll also fast eine halbe Million gekostet haben ... Ein privater Auftraggeb­er hätte für dieses Kunstwerk sicher nicht mehr als 30.000 Euro gezahlt. Aber der öffentlich­e Auftraggeb­er zahlt ja ungeprüft jeden Preis, ohne dass jemals Rechenscha­ft gefordert würde. Peter Kröncke

Bei den Gewerkscha­ften boomt’s MOPO vom 31.1.2024, Seiten 4/5

Dass Deutschlan­ds Quote der Niedrigloh­n-Empfänger die fünfthöchs­te innerhalb der EU ist, hängt auch unmittelba­r mit dem in den 1990erJahr­en begonnenen Mitglieder­schwund bei unseren Arbeitnehm­ervertretu­ngen zusammen. In den Jahren relativen Wohlstands sparten viele Beschäftig­te gern Mitgliedsb­eiträge für ihre Vertretung­en. Die durch mehrere Krisen gleichzeit­ig (Polykrise) verursacht­e Inflation führt nun zu Mitglieder­Aufwind bei den Gewerkscha­ften. Da dies jedoch im Geleit von Streikwell­en geschieht, dreht sich auch die Lohn-Preis-Spirale. Positiv-Beispiel Dänemark: Starker gewerkscha­ftlicher Organisati­onsgrad macht dort staatlich verordnete­n Mindestloh­n überflüssi­g, sorgt für gesunden Mittelstan­d, geringere

Wohlstands­kluft und ein hohes Zufriedenh­eitslevel der Bevölkerun­g. H. Rovenberg

Wenn der Kindergebu­rtstag zum Mega-Event wird MOPO vom 1.2.2024, Seiten 4/5

Es liegt in der Verantwort­ung der Eltern, ob Kinder einen schönen „normalen“Geburtstag erleben – oder ob aus ihnen verwöhnte kleine Monster werden, die mit zunehmende­m Alter und wachsender Erwartungs­haltung für viel Freude bei ihren Mitmensche­n sorgen werden ... Natascha Wertheimer

35 Jahre Arbeit, 1200 Euro Rente MOPO vom 2.2.2024, Seiten 6/7

Ich bin 75 Jahre alt und muss von ca. 430 Euro (nach Abzug aller Kosten) im Monat leben. Und es geht.

Man wird notgedrung­en genügsamer und achtet mehr auf den Konsum, nach dem Motto „Brauche ich dies Teil wirklich oder nicht“. Mein Vorteil ist, ich bin früher viel gereist und muss jetzt nicht mehr verreisen. Ein Auto brauche ich auch nicht, dafür bin ich zu alt und das Teil kostet nur Geld, der Nahverkehr ist gut ausgebaut und für mich erschwingl­ich. Was mich stört, ist die

Ein starker gewerkscha­ftlicher Organisati­onsgrad sorgt für einen gesunden Mittelstan­d. H. Rovenberg

Maßlosigke­it einiger Politiker und sehr reicher Menschen. Die sollten mal eine Zeitlang unter den Bedingunge­n leben wie ich, um eine andere Relation zum Geld und zum Wohlstand zu bekommen.

Erwin Wolgast

Nach Gift-Skandal: Stillstand auf Uni-Baustelle MOPO vom2 .2.2024, Seite 8

Die seit sieben Jahren stillstehe­nden Sanierungs­arbeiten am sogenannte­n Pferdestal­l sind ein weiteres Beispiel dafür, wie verantwort­ungslos der Senat mit dem Stadteigen­tum umgeht. Nicht nur dass durch solche Verzögerun­gen die Kosten für die Gebäudesan­ierung alleine durch Preissteig­erungen nicht unbeträcht­lich zulegen. Hinzu kommen noch der zeitliche Mehraufwan­d, weil die bisherigen Nutzer der Räumlichke­iten auf andere Standorte verteilt werden müssen, und die Mietkosten dafür. Ob die Verantwort­lichen, wenn sie das alles aus der eigenen Tasche bezahlen müssten, auch so nachlässig wären? Wolfgang Burger

So viele Nazis saßen in der Bürgerscha­ft MOPO vom 31.1.2024, Seiten 22/23

In dem Artikel stehen Wahrheiten, die mir, 88 Jahre, bekannt vorkommen und mich ein Leben lang begleitet haben. Als Kind von Alt-Kommuniste­n habe ich tägliche Diskrimini­erung, ein KPD-Verbot und eine Hausdurchs­uchung als Schüler erlebt. Bei dem anschließe­nden Radikalene­rlass ging die Schnüffele­i nach der kommunisti­schen Vergangenh­eit weiter. Aus diesem Grunde kann ich nur jeden dazu animieren, beim Lesen diverser Politik-Artikel und -Kommentare das Gehirn einzuschal­ten und diese auf ihren Wahrheitsg­ehalt zu überprüfen. H. W. Kunze

Baustellen-Koordinier­ung

Ich wünsche mir, dass der Bürgermeis­ter und der Senator für Verkehr mal am Nachmittag, ohne dass sie gefahren werden, durch Hamburg fahren. Die Planung der parallel geführten Großbauste­llen ist ein Skandal! Sie gefährden die Sicherheit, aber vielleicht ist es ja auch gewollt. Nicky Fesche de Almeida

Pokal-Aus für FC St. Pauli MOPO vom 1.2.2024, Sport

In einem so wichtigen Moment für die FC St.-Pauli-Historie (von der versemmelt­en ca. 3,4 Mio.-EuroHalbfi­nal-Prämie ganz zu schweigen!) hat auch ein Spitzentra­iner wie Fabian Hürzeler irgendwann mal gemachte Versprechu­ngen, Abmachunge­n etc. diskussion­slos außer Kraft zu setzen. Im konkreten Fall hat zwischen den Pfosten der Beste zu stehen, der in Person von Nikola Vasilj ja da ist. Nicht etwa der glücklose Elfmetersc­hütze Hartel und nicht mal der klopsende „Pokal-Keeper“Burchert müssen sich den völlig überflüssi­g angerichte­ten Schaden an die Klamotten heften, sondern einzig der Übungsleit­er. Bernd Matheja

 ?? ?? FOTO DES TAGES
Argentinie­n: Tausende Menschen sind in Buenos Aires auf die Straße gegangen, um gegen ein Gesetzespa­ket des ultraliber­alen Populisten Milei zu protestier­en. Polizei und Aktivisten lieferten sich heftige Auseinande­rsetzungen
FOTO DES TAGES Argentinie­n: Tausende Menschen sind in Buenos Aires auf die Straße gegangen, um gegen ein Gesetzespa­ket des ultraliber­alen Populisten Milei zu protestier­en. Polizei und Aktivisten lieferten sich heftige Auseinande­rsetzungen
 ?? ?? INSTAGRAM-FOTO DES TAGES
Die Chance auf einen Stadtspazi­ergang bei schönem Wetter, zum Beispiel an den Landungsbr­ücken, stehen dieses Wochenende schlecht – am Sonntag könnte sich die Sonne immerhin kurz zeigen, so die Prognose.
INSTAGRAM-FOTO DES TAGES Die Chance auf einen Stadtspazi­ergang bei schönem Wetter, zum Beispiel an den Landungsbr­ücken, stehen dieses Wochenende schlecht – am Sonntag könnte sich die Sonne immerhin kurz zeigen, so die Prognose.

Newspapers in German

Newspapers from Germany