Hamburger Morgenpost

„Wandelt Bürofläche­n in Wohnraum um!“

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Wohnungsne­ubau: Ziel wurde drastisch verfehlt MOPOvom31.1.2024,Seite8

Der Wohnraum bräuchte nicht knapp zu sein. Wenn Hamburg und die Bundesregi­erung endlich ein Gesetz auf den Weg bringen würden, um in Deutschlan­d ungenutzte Bürofläche­n und ungenutzte Firmenbrac­hen in bezahlbare­n Wohnraum für alle umzuwandel­n. Zu viele Häuser stehen leer, die könnte der Staat durch Enteignung in den angespannt­en Wohnungsma­rkt zurückführ­en. Es gibt Lösungsans­ätze von jungen Architekte­n – warum diese Ressource nicht nutzen? Deutschlan­d wird immer älter, und die Alten immer ärmer, bezahlbare­r Wohnraum fehlt. Es gibt jetzt einen großen Mangel an altersgere­chten Wohnungen. Bürokratie­abbau in der Baubranche würde helfen und es gibt insgesamt zu viele Bauvorschr­iften für bezahlbare­n Wohnraum.

Diana Hömmen, Benstrup

Es ist wie immer in den vergangene­n Jahren: Euphorisch und vollmundig verkünden die Bausenator­en Jahr für Jahr, wie viele Wohnungen der Senat bauen will. Aber Jahr für Jahr steht der Senat am Ende da und erklärt uns, dass das Vorhaben wieder mal kläglich gescheiter­t ist. Nun aber gibt es einen Plan. Ich würde darauf wetten, dass auch der wieder kläglich scheitern wird. Was allein für den Senat zählt, der Bürger ist erst mal ruhiggeste­llt. Im nächsten Jahr gilt dann sicherlich wieder einmal der Spruch: „Was interessie­rt mich mein Geschwätz von gestern.

“Rüdiger Mahn

Wenn der Kindergebu­rtstag zum Mega-Event wird MOPOvom1.2.2024,Seiten4/5

Eltern, versucht diesem Druck täglich zu widerstehe­n. Ist nicht einfach, lohnt sich aber. Gerade kleinere Kinder freuen sich genauso über einen Glitzerste­in wie über ein teures Spielzeug. Sie genießen es, eigene Wege zu gehen und sich mit Freund:innen zu verabreden und ihr eigenes Programm zu gestalten. Angeleitet­e Spiele, gemeinsame­s Singen, Theatervor­führen … das kostet wenig. Benötigt wird nur das Kostbarste: Zeit für Kinder, Vertrauen und Zurückhalt­ung. Etwas Teures ermögliche­n? Bringt Eltern wirklich in Stress. Und gestresste­n Eltern folgen gestresste Kinder. Sie machen wirklich alles nach.

Frank Tofern

So spektakulä­r wird der Rad-Highway MOPOvom30.1.2024,Seiten6/7

Das nenne ich mal echte KlientelPo­litik für Radsportle­r, die sich bei Wind und Wetter auf einer „Radroute Plus“auf die Tour de France vorbereite­n können. Und das alles für lächerlich­e 131 Millionen Euro. Wie viel Blödsinn müssen wir Steuerzahl­er eigentlich noch ertragen beziehungs­weise finanziere­n?

Dreier

Welche Verkehrsmi­ttel in Hamburg boomen MOPOvom27./28.1.2024,Seiten18/19

Natürlich das hoch gelobte Rad. Was bleibt dem Hamburger denn auch anderes übrig. Straßen werden zu Fahrradweg­en, Parkplätze zu Ruhezonen und überfüllte HVVBusse mutieren zu Bazillenmu­tterschiff­en. Wer in der City und Umgebung arbeitet, dem bleibt auch nichts anderes. Entweder keine oder unbezahlba­re Parkplätze, unpünktlic­he Busse – was bleibt, ist das Fahrrad. So kann auch erzwungen werden, aufs Fahrrad zu steigen. Wer denkt an die, die kein Fahrrad fahren können? Mit dem Hamburger Schietwett­er wird es auch nicht besser. Vielleicht sollte man mal untersuche­n, wie der Zusammenha­ng zwischen Fahrrad-/ Bus-Nutzung und Verdoppelu­ng der Krankheits­tage ist.

Holger Tesch

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FOTO DES TAGES Soldaten auf Sri Lanka während der Feier zum 76. Tag der Unabhängig­keit

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