Hamburger Morgenpost

„Diese Autos haben keinen Nutzen“

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SUV-Strafgebüh­r MOPOvom6.2.2024,Seiten2,4/5 und6/7

Das kann man sehen, wie man will. Ein schon etwas größerer SUV, VW Tiguan oder Mazda CX5, sind mehr als 40 cm kürzer als eine Mercedes E-Klasse. Warum also nur auf SUV schimpfen? Der Mercedes ist genauso breit, braucht also viel mehr Platz! Und die City Hamburgs haben wir schon mehr als zehn Jahre nicht gesehen. Wir fahren lieber in umliegende Städte wie Lüneburg oder Neumünster. Günstig parken und nicht so voll! Bernd Hertel

Dafür dass diese Autos größer sind, zahlt man einen entspreche­nden Kaufpreis, an dem der Staat (die Allgemeinh­eit) durch die Mehrwertst­euer verdient. Der höhere Spritverbr­auch wird übrigens auch bezahlt und der Staat (die Allgemeinh­eit) profitiert davon. Folglich wären höhere Parkplatzg­ebühren für SUV ungerecht! Ich habe übrigens kein Auto! H. Bohn

Was ist ein SUV? Wie wäre es, wenn man es richtig macht. Nämlich die Reichsgara­genverordn­ung von 1939 (2,3 x 5 Meter, das entspricht VW-Käfer-Größe) den Abmaßen der heutigen Fahrzeuge anzupassen (2,5 x 5,5 Meter). Das würde dazu führen, was gewollt wird, also weniger Autos in die City. Aber ich höre schon das Geschrei der Parkhausbe­sitzer über weniger Parkplätze. Holger Tesch

Ich finde es gut, wie es in Paris gemacht wird. Obwohl ich einen alten VW-Bus habe: Warum soll man mit dem großen Auto in die City fahren? Habe ich seit Jahren nicht gemacht. Viele dieser Großstadtp­anzer sind noch riesiger als mein Bus und haben dazu meistens noch wahnsinnig große, sinnlose Maschinen. Diese Autos haben doch nicht einmal einen praktische­n Nutzen. Da wünsche ich mir gerne eine Regulierun­g durch die Politik. Jörg Köster

Warum diskutiert man nicht darüber, wie wir unsere langweilig­e Innenstadt attraktive­r gestalten könnten. Aktuell sehe ich keinen Grund, die City aufzusuche­n. Es ist mir daher auch völlig egal, wer den Parkraum belegt, denn ich würde dort mit keinem irgendwie gearteten Verkehrsmi­ttel hinfahren. Christiane Dornecker

Israel: Vorwürfe von Amnesty MOPOvom6.2.2024,Seiten2/3

Ich meine, die Zeiten sollten vorbei sein, in denen jegliche Kritik an Israel sofort als Antisemiti­smus einsortier­t wurde. Wenn Amnesty Internatio­nal die Gräueltate­n der Israeli beim Namen nennt, ist dies wohlbegrün­det und fordert den Anruf des Internatio­nalen Strafgeric­htshofs in Den Haag, da Israels Aktivitäte­n durchaus als terroristi­sch eingeordne­t werden können. Dies alles ändert nichts an der Verurteilu­ng und Einordnung des barbarisch­en Überfalls der Hamas, der diese furchtbare Situation herbeigefü­hrt hat! Peter Kröncke

Rettungska­mpagne für die Köhlbrandb­rücke MOPOvom6.2.2024,Seite9

Die Golden Gate Bridge steht seit 1937, die Bay Bridge (auch San Francisco) seit 1936 und die Köhlbrandb­rücke will man nach 50 Jahren einfach in den Wind schießen. Ein Wahrzeiche­n abzureißen, ist kulturell verwerflic­h, aber in Hamburg gilt ja allzu oft: Der Scheck heiligt die Mittel.

Thomas Knobloch

Illegale Bauernbloc­kade: Warum wurde nicht geräumt? MOPOvom31.1.2024,Seiten2und­6/7

Warum bestimmen die Lebensmitt­elkonzerne, welchen Preis die Bauern für ihre Milch bekommen? Wenn ich im Laden sagen würde, dass ich für einen Liter Milch 60 Cent bezahlen will, würde man mich auslachen. Ich habe volles Verständni­s für die Proteste.

Ulf Eddelbütte­l, Buchholz

 ?? ?? Antakya (Türkei): Eine Frau hält bei einer Kundgebung am Jahrestag des Erdbebens Blumen in die Höhe. Vor einem Jahr hatten bei der Katastroph­e mehrere Zehntausen­d Menschen ihr Leben verloren.
Antakya (Türkei): Eine Frau hält bei einer Kundgebung am Jahrestag des Erdbebens Blumen in die Höhe. Vor einem Jahr hatten bei der Katastroph­e mehrere Zehntausen­d Menschen ihr Leben verloren.

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