Ringen um den Frieden in Nahost
GAZAKRIEG Mehr als 30 Hamas-Geiseln sind tot. Die Verhandlungeng laufen indeses auf HochtHochtourenn
JERUSALEM –
Es war eine Schocknachricht für die israelische Bevölkerung: Mindestens 30 Geiseln der islamistischen Hamas seien tot, vielleicht sogar 50. Von etwas mehr als 130, die seit dem bestialischen Angriff der Terror-Gruppe noch vermisst werden. Doch es gibt auch leichte Hoffnung. Dass der Krieg mit Tausenden Toten und der fast kompletten Zerstörung der Infrastruktur im Norden des Küstenstreifens aufhören könnte.
Das Dilemma: Die Regierung Benjamin Netanjahus hat im Grunde angekündigt, nicht ruhen zu wollen, bis die Hamas komplett zerschlagen ist. Zumindest die rechtsradikalen Teile des Kabinetts (etwa ein Drittel der Minister) würden den Gazastreifen am liebsten gleich ganz übernehmen und wieder besiedeln mit jüdischen Israelis – dies ist aber nicht die Linie Netanjahus.
Der persönlich hat noch das Problem, dass er extrem miese Zustimmungswerte hat – auch der Gerüchte wegen, dass er beziehungsweise der Geheimdienst schon vorher von der Attacke der Hamas gewusst haben müssten. Fast täglich fordern Demonstranten, endlich die Geiseln zu befreien. Die Zeit Netanjahus könnte nach Kriegsende vorbei sein, wenn die pposition das Kriegskabiett n verlässt. Da sind sich xperten relativ einig. Und dann die schrecklihe Gewissheit: Mindestens 0 Geiseln der Hamas sind ereits tot. Das belegen ofnbar Quellen des israelischen Geheimdienstes. Man habe bereits 31 Familien informiert, so ein Regierungssprecher. Offiziell hieß es, einige Geiseln seien bereits während der TerrorAttacke am 7. Oktober gestorben. Die Terroristen hätten ihre Leichen mitgenommen. Andere seien an den Folgen der Attacke gestorben. Oder von HamasMitgliedern getötet worden. Ob allerdings welche bei Luftangriffen Israels starben, wie schon im Oktober von der Hamas behauptet, dazu sagten die Behörden nichts. Gestern dann eine Art Mini-Durchbruch in den Verhandlungen, die von internationalen Vermittlern mo
deriert werden: Deren Vorschlag sah mehrere Stufen auf dem Weg zu einem Waffenstillstand vor, unter anderem den Austausch von Geiseln gegen palästinensische Gefangene. Erst war die Rede von 240 Gefangenen gegen die restlichen Geiseln. Und es habe positive Signale seitens der Hamas gegeben.
Dann der Dämpfer: Im Gegenzug für die Freilassun - sel
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Häftlingen aus israelischen Gefängnissen, berichtete der Newssender Al Dschasira. Außerdem sollten der Gazastreifen wieder aufgebaut, 60.000 provisorische Häuser geliefert und täglich 500 Lkw mit Hilfsgütern durchgelassen werden. Ob Israel sich auf diese Forderungen einlassen wird? In den gestrigen Gesprächen zwischen Netanjahu und US-Außenminister r ten sie e Rolle e edaknoch