Hamburger Morgenpost

„Grandezza macht bei uns jetzt Sinn“

Der Sänger der Band „Die Sterne“zum neuen Best-of-Album

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„Wie ist die Lage?“, unser fast täglicher Podcast in Kooperatio­n mit der Gute Leude Fabrik, spürt aktuellen Fragen nach. Hier kommen prominente Lenkerinne­n und unbekannte Denker für knapp 15 Minuten zu Wort. Die Auswahl von PR-Profi Lars Meier ist rein subjektiv, aber immer spannend und überrasche­nd. Die heutige Folge mit Sänger und Gitarrist Frank Spilker wird ermöglicht durch unsere Werbepartn­erin, die „Triodos Bank – Europas führende Nachhaltig­keitsbank“. Den Podcast gibt es in voller Länge auf den üblichen Kanälen und heute um 12 Uhr bei ahoy radio.

Lars Meier: Hallo Frank, endlich ist es so weit, heute erscheint das Best-of-Album „Grandezza“deiner Band „Die Sterne“. Warum kommt das Album erst jetzt, 30 Jahre später? Frank Spilker: Ich fand ein Best-of nie eine gute Option, wenn man sich noch jung genug fühlt, ein Album mit neuen Stücken zu machen. Bei uns hat es jetzt Sinn gemacht. Ich sehe das Album als Überblick unserer Geschichte. Ich weiß nicht, wie viele Singles wir aufgenomme­n haben. Wir hätten sicherlich auch drei, vier oder fünf Platten machen können – jetzt ist es eine DoppelLP auf Vinyl geworden.

Kommt es nach mehr als 30 Jahren auch noch einmal vor, dass du dich verspielst oder einen Text vergisst? ich Sie gerade?

Jahn Brigitta Foto:

Ja natürlich. Wir haben die Konzerte inzwischen begrenzt auf anderthalb Stunden. Das ist dann die Zeit, wo es eigentlich immer ein Konzentrat­ionstief gibt. Deswegen entstehen dann auch mal Hänger bei Texten oder Akkorden – egal, wie gut man sich vorbereite­t. Ich finde aber, dass das überhaupt kein Problem ist. Meistens helfen solche Situatione­n, die Atmosphäre aufzulocke­rn. Das ist eher lustig als wirklich schlimm.

Was ist der Live Song, den du am liebsten interpreti­erst?

Das wechselt, aber es gibt Songs wie „Du musst gar nichts“, die durch die Interaktio­n mit dem Publikum total gut funktionie­ren. Man merkt einfach, wie die Leute sich freuen, wenn der Song gespielt wird. Dieses Feedback bringt dann eine Dynamik. Songs wie eine Gitarrenro­cknummer aus den 90ern gehen im Allgemeine­n aber leichter von der Hand.

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Heute: Frank Spilker
Im Studio bei der Aufnahme des Podcasts mit Lars Meier
ANZEIGE Heute: Frank Spilker Im Studio bei der Aufnahme des Podcasts mit Lars Meier

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