Licht, Wellness, Weitblick: Berlin neu entdecken!
Josephine Baker tanzt, Skulpturen leuchten im Dunkeln und im ehemaligen Kunsthaus Tacheles hat das Museum Fotografiska eröffnet
Berlins Top-Sehenswürdigkeiten kennen Sie längst? Diese hier haben Sie bestimmt noch nicht gesehen. Zum Teil weil sie neu eröffnet haben, zum Teil weil sie jahrelang renoviert wurden. Höchste Zeit für einen Hauptstadtbesuch.
Wellness mit Weitblick
Von außen unscheinbar, aber dann! Hinter der Eingangstür zum neuen Hotel „Sly“verbirgt sich eine Oase. Das Design-Hotel in Friedrichshain besteht aus vier verschiedenfarbigen aufwendig sanierten Altbauten, einem Restaurant, das an ein Gewächshaus erinnert, und aus einem Wellnessbereich auf dem Dach mit Panorama-Blick über die Stadt (www.sly-berlin.com).
Fotos im Ex-Tacheles
Erbaut 1907 als Einkaufspassage wurde ein Teil der Kriegs-Ruine in der Oranienburger Straße inn den 1990er Jahren zu Berlins bekanntestem alternativem Kulturhaus Tacheles. Nach siebenjährigem Umbau zu einem neuen Stadtquartier ist auch eine Dependance des schwedischen Avantgarde-Museums Fotografiska eingezogen Nur das Treppenhaus erinnert an die Tache - les-Zeiten.
Neuer alter Biergarten Kathedrale bald geöffnet
Zentralbild dpa- dpa/ alliance/ picture Foto:
Das „Eierhäuschen“am m Plänterwald war scho on zu Fontanes Zeiten beliebtes Ausflugsziel. Nach Jahren der Renovierung hat das Lokal wieder eröffnet. Vorerst nur das Restaurant, ab April freuen sich Ausflügler wieder über eine Pause auf Bierbänken direkt an der Spree.
Die gewaltige Kuppel kennt jeder in Berlin. Erbaut wurde die katholische St. Hedwigs-Kathedrale 1773 am Bebelplatz nach dem Vorbild des römischen Pantheon. Ab Herbst kann Berlins Bischofskirche, Deutschlands einzige Rundkathedrale, nach Umbauarbeiten wieder besichtigt werden.
Tanz und Kunst aus Licht
Über einen Mangel an Museen muss sich in Berlin niemand beklagen. Eine sehenswerte Ausstellung mit dem Titel „Icon in Motion“widmet sich bis Ende April in der Neuen Nationalgalerie dem Leben der Tänzerin Josephine Baker. Sehenswert sind auch die Skulpturen aus Licht, Raum und Klang von „Dark Matter“in alten Fabrikhallen in Rummelsburg. Das neueste Werk „Vektor“des Lichtkünstlers Christopher Bauder ist ab sofort zusätzlich im Kraftwerk an der Köpenicker Straße zu sehen.