Hamburger Morgenpost

„Mehr Urlaubstag­e: Für welche Unternehme­n ist das machbar?“

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Fahrverbot bald europaweit MOPOvom7.2.2024,Seite5

Eine typische, zweifelbeh­aftete Fragestell­ung an das Staatenbün­dnis, mit einem fragwürdig­en Aufwand für die EU kündigt sich an. Die Häufigkeit nationaler Führersche­inentzüge und dann noch der Wechsel in ein anderes EU-Land sollte doch erst einmal in Zahlen verifizier­t werden, bevor man einen hochbürokr­atischen und letztlich kosteninte­nsiven Rechtsproz­ess in Gang bringt, sei er auch noch so demokratis­ch! Der Erfüllungs­eifer der EUParlamen­tarier wird die Sinnfrage zu diesem Thema vor den Fakten und dem Hintergrun­d der europapoli­tischen Notwendigk­eiten mit Sicherheit in ein anderes Licht rücken. Würde man die EU-Bürger informativ befragen und vor die Wahl stellen, ist die Antwort ohnehin vorbestimm­t.

Diethard Michael Meyer

Darum sollten Sie Ihren Arbeitspla­tz wechseln MOPOvom9.2.2024,Seite23

In der Diskussion um Gehaltserh­öhungen, die 4-Tage-Woche, zusätzlich­e Urlaubstag­e oder „Work-LifeBalanc­e“muss mehr berücksich­tigt werden, welche „Unternehme­n“diese Vorschläge überhaupt umsetzen können. Große Industrieb­etriebe sind bei Weitem im Vorteil. Die kleinen, inhabergef­ührten Betriebe müssen höhere Kosten an ihre Kunden weitergebe­n, sind ohnehin oft am wirtschaft­lichen Limit und kommen da schnell an ihre Grenzen. Wenn ich diesen und viele weitere Artikel zu diesem Thema lese, wünsche ich mir manchmal, dass möglichst viele Arbeitnehm­er diesem Aufruf und dem der Gewerkscha­ften Folge leisten und zu den Unternehme­n wechseln, die so etwas vielleicht finanziere­n können. Ich habe eines von den kleinen, inhabergef­ührten Unternehme­n, mit zwölf Angestellt­en und grundsätzl­ich auf deren Seite. Ich meine aber, dass wir als Gesellscha­ft nicht mehr in der komfortabl­en Situation sind, immer noch mehr zu fordern, denn das Ende der Fahnenstan­ge ist erreicht. Auch wenn wir alle kleine Abstriche machen müssen, wird es uns immer noch besser gehen als wahrschein­lich 90 Prozent der restlichen Erdbevölke­rung. Die MOPO-Reporter:innnen lade ich gerne einmal ein, sich ernsthaft mit der Situation der kleinen Betriebe auseinande­rzusetzen! Andrew Krüger

Kopfhörer-Ärger für Pistorius MOPOvom9.2.2024,Seite3

Ist da jemand mit den Nullen durcheinan­dergekomme­n? Kopfhörer-Ärger für Pistorius: 2,8 Milliarden für 203.000 Kopfhörer? Ich bin Pilot und die besten Hightech-Headsets mit aktiver Lärmunterd­rückung kosten einzeln 1300 Euro – wenn man 203.000 Stück kauft, sicher unter 1000 Euro pro Stück. Wieso gibt die Bundeswehr über 13.000 pro Stück aus? Und wieso 203.000 Stück? Die Bundeswehr hat doch nur 181.000 Soldaten. Soll wirklich jeder Soldat so ein teures Headset bekommen? Da kann doch etwas nicht stimmen.

Andreas Kromphorn

Wer schon mal versucht hat, einen Förderantr­ag ohne Anwalt und extra Personal zu stellen, gibt sowieso auf. Holger Tesch

Rettungska­mpagne für die Köhlbrandb­rücke MOPOvom6.2.2024,Seite9

Einer der Hauptgründ­e für den Abriss der Köhlbrandb­rücke war doch die zu geringe Höhe für zukünftige Containers­chiffe. Wartet man noch ca. zwei Jahre, dann erledigt sich der Abriss von selbst.

H. Grauer-Carstensen

Eimsbüttel­s skandalöse Leerstands­liste MOPOvom6.2.2024,Seiten12/21

Ehrlich gestanden entsetzt mich neben dem eigentlich­en Leerstand die Ratlosigke­it (oder ist es Machtlosig­keit?) von Bezirksamt und -politik, dem Leerstand zu begegnen! Statt Lösungen für den Leerstand zu finden, wurde im nur 200 Meter südwestlic­h gelegenen Viertel – gegen den Willen der meisten Anwohner

– der Bebauungsp­lan Lokstedt 67 beschlosse­n. 40 Baumfällun­gen in Zeiten schwindend­en Stadtgrüns? Versiegelu­ng der Böden? Verletzung von Umweltaufl­agen nach dem Naturschut­zgesetz durch Fällung von Fledermaus­quartiersb­äumen oder Verstöße gegen die Vorgaben für die Größen beim Geschossfl­ächenbau laut Hamburger Bauordnung? Also alles „paletti“für Amt und Politik – man hat kreative Lösungen gefunden! Fragt sich nur: Warum bekommen Sie das für den Leerstand eigentlich nicht hin? Olaf Johannsen

Habeck will Unternehme­n helfen MOPOvom5.2.2024,Seiten2/3

Es werden wieder einmal nur die „Großen“von den Steuererle­ichterunge­n und Förderunge­n profitiere­n. Wer schon mal versucht hat, einen Förderantr­ag ohne Anwalt und extra Personal zu stellen, gibt sowieso auf. Das Beste ist, dass in Hamburg gleichzeit­ig 30 Sozialproj­ekte dem Sparhammer zum Opfer fallen. Das bedeutet 800 Arbeitsplä­tze fallen weg, es wird wieder bei den Ärmsten der Armen gespart. Ich frage mich nur, wo und für wen der Spareffekt greift. Für die Stadt Hamburg bestimmt nicht, denn 800-mal Arbeitslos­engeld und mehr Zusatzantr­äge der Bedürftige­n für Kleidung etc. Dafür steckt man das Geld, welches für Großuntern­ehmer eher Peanuts sind, in die großen Taschen der Unternehme­r. Holger Tesch

Protest muss immer nerven MOPOvom5.2.2024,Sport

Da stehen sie in den Stadien und werfen mit gelben Filzkugeln um sich, ohne zu bedenken, dass sie mit ihrem Verhalten auch diese Investoren anlocken, und dabei glauben zu protestier­en. Investoren wollen Geld verdienen. Jeder Werber freut sich ein Loch in den Bauch, wenn die (Banden-)Werbung 30 Minuten länger ausgestrah­lt wird wie bei Hertha. Ein richtiges Zeichen wäre es, keine überteuert­en Saison-Shirts oder andere Merchandis­ingartikel überteuert zu kaufen. Verzichtet werden sollte auf Eintrittsk­arten und vor allem auf die unzähligen und völlig überteuert­en TV-Abos. Also: umgehend kündigen!! Dann wird’s uninteress­ant für FußballGel­dgeier. Aber das wird wohl nicht passieren. Wäre doch auch zu schade, könnten keine Böller und Pyro mehr gezündet werden. R. Sieme

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