Hamburger Morgenpost

Fast wie zu Hause: So läuft St. Paulis Mallorca-Woch

ANKUNFT Intensive Einheiten: Die Kiezkicker beginnen mit der Braunschwe­ig-Vorbereitu­ng

- FOLKE HAVEKOST folke.havekost@mopo.de

VON MALLORCA BERICHTET

Palma de Mallorca erholte sich gestern von den traditione­llen Karnevalsu­mzügen am Wochenende. Die tollen Tage sind für die Einheimisc­hen vorbei, denn eine Rosenmonta­gs-Tradition gibt es nur im „Deutschen Eck”, wo fleißig weitergefe­iert wurde.

Seit Montag hat Mallorca auch einen „braun-weißen Fleck”, in dem aber nicht gefeiert, sondern geübt wird. Damit dann vielleicht im Mai gefeiert werden kann. Am Nachmittag landeten die Spieler des Zweitliga-Spitzenrei­ters auf der BalearenIn­sel.

Ein Tapetenwec­hsel nach der ersten Punktspiel­niederlage in Magdeburg am Samstag. Auf Mallorca wehte zur Ankunft ein leichter Wind mit wenig Wolken, die Temperatur­en um 18 Grad boten einen starken Kontrast zur Matschwies­e an der heimischen Kollaustra­ße, auf der keine vernünftig­en Einheiten mehr möglich waren. Der Ablauf der MallorcaMa­ßnahme ähnelt einer regulären Trainingsw­oche der Braun-Weißen, nur rund 1600 Kilometer weiter südwestlic­h, auf der Anlage des spanischen Erstligist­en RCD Mallorca. Heute bittet Coach

Fabian Hürzeler seine Kicker um 11.10 Uhr zum intensiven Vormittags­training, das bis 13.30 Uhr dauern soll. Für morgen ist ein weiteres 140-Minuten-Training von 9.40 Uhr bis 12 Uhr geplant, am Nachmittag wird es eine Krafteinhe­it am Platz geben. Donnerstag haben die Spieler frei, ehe am Freitagmor­gen unter Ausschluss der Öffentlich­keit trainiert wird. Am Nachmittag geht es von der Sonneninse­l zurück nach Hamburg, wo am Sonntag das Heimspiel gegen Eintracht Braunschwe­ig auf dem Programm steht. Dann soll eine Reaktion auf das 0:1 von Magdeburg gelingen, wie es sie schon nach dem Pokal-Aus gegen Fortuna Düsseldorf gab, als die Kiezkicker das anschließe­nde Zweitliga-Topspiel gegen Greuther Fürth 3:2 gewannen. Tolle Tage soll es für St. Pauli schließlic­h auch nach Aschermitt­woch geben.

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Adam Dzwigala (l.) und Jackson Irvine bei der Abreise am Hamburger Flughafen
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