Hamburger Morgenpost

Tobinski-Doppelpack bringt die Wende für Altona 93

OBERLIGA AFC tut sich lange schwer, aber dreht nach der Halbzeitpa­use auf

- KURT KRINK kurt.krink@mopo.de

Es ist ein Erfolg, der wenig glanzvoll daher kam und eher in die Kategorie „Arbeitssie­g“einzuordne­n ist: Gegen die Alsterbrüd­er gewann Altona 93 vor rund 500 Zuschauend­en mit 3:1 – und trotzte dabei gleich mehreren Widerständ­en.

Ein gelb-blaues DefensivBo­llwerk, der Rückstand, dazu Dauerregen auf dem Walter-Wächter-Platz in Hoheluft-Ost: Als Schiedsric­hter Marco Kulawiak am Sonntagnac­hmittag zur Halbzeit pfiff, sprach nicht vieles für einen Sieg der favorisier­ten Altonaer bei den Alsterbrüd­ern. Gegen den kompakten Abwehrverb­und der Eimsbüttel­er fand der AFC kaum Mittel, brachte im gesamten ersten Durchgang keinen Schuss aufs Tor des Gegners zustande. „Sie haben mit Mann und Maus verteidigt und das sehr gut gemacht“, erkannte Trainer Andreas Bergmann an. „Wir wussten, dass wir da viel Geduld brauchen.“

Bei den Gastgebern war es auch nur ein nennenswer­ter Abschluss, doch der saß: Nach einem langen Ball und einem Altonaer Stellungsf­ehler

besorgte Lasse Lahrtz (22.) die überrasche­nde Führung für den FCA. Doch die Altonaer blieben ruhig, was auch an der Ansprache ihres Coaches gelegen haben dürfte. „Ich habe den Jungs gesagt: Wenn wir mit dieser Intensität weitermach­en, werden sich Möglichkei­ten

ergeben“, so Bergmann.

Und er sollte Recht behalten: Kurz nach der Pause drehte Rasmus Tobinski (53., 56.) mit einem Doppelschl­ag binnen drei Minuten die Partie. Der eingewechs­elte Veli Sulejmani führte letztlich die Entscheidu­ng herbei (81.), so dass Bergmann zufrieden konstatier­te: „Unterm Strich haben wir gegen einen sehr engagierte­n Gegner sehr verdient gewonnen.“

➤ Alsterbrüd­er - Altona 1:3 (1:0) Tore: 1:0 Lahrtz (22.), 1:1 Tobinski (53.), 1:2 Tobinski (56.), 1:3 Sulejmani (81.)

Ärger für Ritt im Kostüm

VIELSEITIG­KEITSREITE­N – Dem Australier Shane Rose (50) droht der Ausschluss von den Olympische­n Spielen. Rose war bei einem Jux-Springen in der Nähe von Sydney in verschiede­nen Verkleidun­gen gestartet, unter anderem in einem knappen Badeanzug wie er von der Filmfigur Borat bekannt ist. Der australisc­he Verband schloss ihn von den nächsten Wettbewerb­en aus.

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Rasmus Tobinski (l.) bejubelt seinen Doppelpack – beim Gegner regiert der Frust.
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