Hamburger Morgenpost

Nichts geht mehr

An BAYERN-KRISE Bosse halten noch Tuchel fest. Spekulatio­nen um Zidane

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Dritte Pleite in Folge, elfte Niederlage im 44. Spiel: Für Bayern Münchens Ansprüche geht unter Trainer Thomas Tuchel gar nichts mehr. Die Bayern-Bosse sind fürs Erste ratlos: Sie sehen keine verfügbare und geeignete Alternativ­e zu dem 50-Jährigen. Und ein emotionale­r Schnellsch­uss soll unbedingt vermieden werden.

„Selbstvers­tändlich“bleibe Tuchel Trainer, bekräftigt­e Vorstandsc­hef JanChristi­an Dreesen, vermied aber auch ein klares Bekenntnis zum wa c k e l n d e n : Übungsleit­er

„Ich halte nichts von diesen monströsen TrainerUnt­erstützung­sbekundung­en.“

Tuchel selbst sagte: „Ich spüre die Unterstütz­ung, ich kenne meine Beziehung zu Jan und weiß, wie wir zusammenar­beiten.“Bis zum Samstags-Heimspiel gegen Leipzig dürfte der Coach noch eine Schonfrist haben – und die Gerüchtekü­che weiter brodeln. Denn weder entwickelt die Mannschaft sich unter Tuchel weiter, noch ist bei den Bayern eine klare Spielidee zu erkennen.

Als langfristi­ge Ideallösun­g der Münchner gilt Leverkusen-Trainer Xabi Alonso, der allerdings auch von anderer Seite umworben wird (siehe rechts). Spekulatio­nen gibt es zuletzt auch um den sofort verfügbare­n Zinedine Zidane, den der „Corriere dello Sport“ins Spiel brachte. Nach MOPOInform­ationen haben die Bayern den Ex-Coach von Real Madrid aber noch nicht kontaktier­t.

„Eine Woche zum Vergessen“, beschrieb Thomas Müller die Pleiten-Serie gegen Leverkusen, Rom und Bochum: „Es ist schwer, die richtigen Worte für unsere Gefühle zu finden. Wir müssen wieder aufstehen, auch wenn es im Moment schwierig erscheint.“

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Unter Thomas Tuchel hat Bayern München jedes vierte Spiel verloren.
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