„Nehme mir Kritik nicht zu Herzen“
Modebloggerin über Authentizität und soziale Medien
„Wie ist die Lage?“, unser fast täglicher Podcast in Kooperation mit der Gute Leude Fabrik, spürt aktuellen Fragen nach. Hier kommen prominente Lenkerinnen und unbekannte Denker für knapp 15 Minuten zu Wort. Die Auswahl von PR-Profi Lars Meier ist rein subjektiv, aber immer spannend und überraschend. Die heutige Folge mit Laura Noltemeyer, Modebloggerin und Unternehmerin, wird ermöglicht durch unseren Werbepartner nextMedia.Hamburg – die erste Anlaufstelle und Innovationsförderung für die Medien- und Digitalwirtschaft in Hamburg. Den Podcast gibt es in voller Länge auf den üblichen Kanälen und heute um 12 Uhr bei ahoy radio.
Lars Meier: Laura, du hast Architektur studiert und du bist jetzt Influencerin. Wieso arbeitest du nicht als Architektin? Laura Noltemeyer: Ich mache nichts ohne triftigen Grund. Ich habe schnell gemerkt, dass ich noch weitere Interessen habe. Während meiner Master-Thesis habe ich einen Modeblog aufgebaut und wurde schon nach einem Monat von RTL unter Vertrag genommen. So habe ich mich für das Risiko der Selbstständigkeit und gegen einen festen Job in der Architekturbranche entschieden. Dein Instagram-Kanal „designdschungel“hat mehr als 200.000 Follower. Wie viel
Influencing101 Foto: von deinem echten Leben findet dort statt?
Ich versuche immer, sehr authentisch zu sein, meine Community mit in mein Leben zu nehmen. Ich habe mehrere Unternehmen, und so zeige ich, wie es ist, als Frau und Unternehmerin aktiv zu sein im Bereich Beauty, Lifestyle und Reisen. Und ich erzähle von den Herausforderungen als Mutter und arbeitende Frau.
War dir das alles auch schon einmal zu viel?
Es gab natürlich auch schon Momente, in denen es nicht gut lief. Man macht sich sehr verletzlich und öffnet sich, indem man etwas Privates von sich preisgibt. Da ist es natürlich anstrengend, wenn man ganz viele ungefragte Meinungen bekommt. Man eignet sich ein dickes Fell an. Mich interessiert es nicht, wenn mir jemand negative Nachrichten in Bezug auf meinen Erziehungsstil schickt. Ich nehme mir die Kritik nicht so zu Herzen.