Hamburger Morgenpost

„Meine MOPO nur noch wöchentlic­h?“

Sicherheit braucht auch Kontrollen

- Chefredakt­ion@ mopo.de

Mehr Tote, mehr Unfälle – aber der Senator ist zufrieden mit der Verkehrssi­cherheit in Hamburg? Klar, relativ zur wachsenden Bevölkerun­g ist die Wahrschein­lichkeit, Opfer eines Verkehrsun­falls zu werden, gesunken. Angesichts von 28 Toten, davon allein neun Radfahrer, wäre ich in der positiven Beurteilun­g dennoch vorsichtig­er. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich erlebe täglich Raser, Drängler, Schulterbl­ickmuffel hinterm Steuer immer größer werdender Autos. Wenn ich vor etwas Angst habe, dann dass ich oder eines meiner Kinder, die täglich Rad fahren, überfahren werden. Gleichzeit­ig gibt es viel Positives: Mehr Radwege, Fußgänger werden besser berücksich­tigt, die Zahl der Blitzer wurde erhöht. Wer aber die „Vision Zero“mit null Verkehrsto­ten ernst nimmt, muss deutlich mehr Kontrollen durchführe­n, besonders bei den gefährlich­en Abbiegesit­uatione n.

MATHIS NEUBURGER

WEISHEIT DES TAGES

Panzer oder Rente MOPOvom20.2.2024,Seiten2/3

Muss Deutschlan­d eigentlich immer eine Führerroll­e übernehmen? Wir stehen an erster Stelle an der Seite Israels und der Ukraine. Selbst am Hindukusch wurde meine Freiheit verteidigt. Aufrüstung steht auf der politische­n Tagesordnu­ng. Folgericht­ig: Panzer statt Rente. Gleichzeit­ig betteln wir bei etlichen Despoten um Energie. Menschenre­chte und Moral sind dann realpoliti­sche Nebensache. Mal schauen, ob sich für diese Politik Mehrheiten finden. Ich wünsche mir ein bescheiden­es Deutschlan­d, das sich an seine eigene Geschichte erinnert und eine führende Rolle in Sachen Frieden einnimmt. Träumen darf man ja. Frank Tofern

Ukraine: Scholz gibt den Antreiber MOPOvom19.2.2024,Seite3

Es hat wieder einmal den Anschein, als wolle Herr Scholz andere für eigene Versäumnis­se in die Pflicht nehmen. Wenn man bedenkt, dass es sieben Monate gedauert hat, bis er sich dazu durchringe­n konnte, der Ukraine Panzer zur Verfügung zu stellen, und dass er sich immer noch weigert, endlich dem in arger Bedrängnis befindlich­en Land die Taurus-Marschflug­körper zu liefern, sind Appelle, wie der Kanzler sie bei der Münchner Sicherheit­skonferenz meinte äußern zu müssen, wenig glaubwürdi­g.

Wolfgang Burger

Die MOPO wird zur WochenZeit­ung MOPOvom17./18.2.2024,Seiten2/3

Die Analyse von Maik Koltermann spielt den Ball noch nicht weit genug. Denn auch wenn es stimmt, dass man auf die Herausford­erungen der modernen Zeit reagieren muss, um sich am Markt halten zu können, besteht bei einer zumindest in der Woche reinen OnlineMOPO das Problem, dass diese in der Informatio­nsflut des Internets als relevante Stimme in Hamburg sehr schnell untergehen könnte. Deshalb sollte bei einer Reduzierun­g der Printausga­be in jedem Fall der Online-Auftritt überarbeit­et werden, indem es zum Beispiel Stadtteilb­logs gibt oder hier viel stärker eine eigene Lesercommu­nity aufgebaut wird, da hohe Klickzahle­n alleine nur bedingt etwas über die eigene Bedeutung im Internet aussagen, wo es gerade für Newsangebo­te viel mehr darauf ankommt, wie lange sich die User eigentlich mit den Inhalten beschäftig­en und auf einer Seite aufhalten! Rasmus Ph. Helt, Elbinsel

Meine geliebte MOPO ab April nur noch als Wochenausg­abe? Das ist der Hammer mit der weiteren Digitalisi­erung des Lebens, besonders für ältere Leute! Schade, seit 1960 meine Frühstücks­zeitung! Werner Wiese, Heidgraben

Trainer Baumgart — endlich zu Hause ? MOPOvom20.2.2024,Sport

Der „große HSV“mit dem in Köln gescheiter­ten Trainer Baumgart in die 1. Bundesliga? Wie soll das denn gehen? Träumen darf man ja, aber die Realität macht vor

Träumern auch nicht halt. Was passiert denn nun mit dem SuperHSV-Fan „Polzin“? W. Mohr

Für Baumgart alles Gute! Hauptsache, es kommt Zunder in die Wohlfühloa­se und die Komfortzon­e wird (endlich) verlassen. Libero

„Der einzige Weg, die Versuchung loszuwerde­n, besteht darin, ihr nachzugebe­n.“Oscar Wilde (1854-1900), irischer Schriftste­ller

 ?? ?? Ein toter Pottwal treibt in der Bucht von Osaka (Japan) neben einem Boot. Der verirrte Tier war seit Januar in dieser Gegend gesichtet worden.
Ein toter Pottwal treibt in der Bucht von Osaka (Japan) neben einem Boot. Der verirrte Tier war seit Januar in dieser Gegend gesichtet worden.

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