Ist schon am Wochenende Schluss für Tuchel?
BAYERN Trainer weiter unter Druck. VfB will Hoeneß binden
Nach dieser Saison endet die Ehe zwischen dem FC Bayern und Thomas Tuchel, darauf verständigten sich alle Parteien in dieser Woche. Oder geht alles viel schneller? Eine Niederlage am Samstag im Topspiel gegen RB Leipzig würde die Situation um den kriselnden Meister weiter verschärfen.
Drei Pleiten in Folge, das gab es seit neun Jahren nicht mehr. Entsprechend groß war das Gejaule bei den Bayern nach den Niederlagen in Leverkusen, Rom und Bochum. Sollte es nun gegen Leipzig eine weitere Watschn setzen, wird es richtig finster. Letztmals verloren die Bayern im Oktober 1991 vier Mal in Folge, Jupp Heynckes war damals der Trainer. Bei allen Verdiensten des Grandseigneurs, in diese Fußstapfen will Tuchel ganz sicher nicht treten. Zumal er sich nicht mehr viel erlauben darf. Grundsätzlich wollen die Bosse zwar mit dem 50-Jährigen bis Saisonende weiter machen, um den Profis mit einem raschen Wechsel kein Alibi für ihre Fehlleistungen zu liefern. Sollte Tuchel jetzt aber nicht zeitnah einen Weg aus der Krise finden, ist auch ein schneller
Griff an die Reißleine nicht ausgeschlossen. Intern sollen die Bayern bereits darüber beraten, wer im Fall der Fälle als Übergangslösung bis Saisonende einspringen könnte. Dabei soll auch der Name Ralph Hasenhüttl (ist seit seinem Aus Ende 2022 in Southampton ohne Job) gefallen sein.
Weiter geht in jedem Fall die Suche nach einer großen Lösung für den Sommer. Stuttgarts Sebastian Hoeneß ist ein Kandidat, der VfB will mit ihm aber zeitnah verlängern – um eine mögliche Ablöse in die Höhe zu treiben? Hoeneß selbst will sich an allen Spekulationen „nicht beteiligen“.