Eintracht sagt tschüs
RÜCKKEHR Superstar feiert Comeback im DFB-Team und sorgt damit für EM-Euphorie Aus in der Conference League
Bislang hielt sich die EM-Begeisterung in Deutschland noch in Grenzen, das aber könnte sich jetzt ändern – denn auf diese Nachricht warteten viele Fans: Toni Kroos kehrt nach mehr als zweieinhalb Jahren ins DFBTeam zurück und wird zum großen Hoffnungsträger für die EM (14.6. bis 14.7.).
„Leute, kurz und schmerzlos: Ich werde ab März wieder für Deutschland spielen.“Mit einem InstagramPost machte der 34-Jährige publik, was viele sich erhofft hatten. Der Weltmeister von 2014, der nach der EM 2021 aus dem Nationalteam zurückgetreten war, wird im Rahmen der Test-Partien in Frankreich (23.3.) und gegen die Niederlande (26.3.) sein Comeback feiern.
Ein Verdienst von Bundestrainer Julian Nagelsmann,
Schon im Vorfeld galt Union Saint-Gilloise als harte Nuss. Und tatsächlich war Belgiens Tabellenführer von Eintracht Frankfurt nicht zu knacken. Nach dem 2:2 aus dem Hinspiel vergeigten die Hessen daheim vor 58.000 Zuschauern mit 1:2 (0:0) und nahmen damit vorzeitig Abschied aus der Conference League. das machte Kroos in seinem Podcast „Einfach mal Luppen“deutlich. „Julian hatte mich kontaktiert, ob ich mir das vorstellen kann “, so der Star von Real Madrid. „Bis dahin war das wirklich nicht in meinem Kopf.“Zahlreiche Gespräche später stellt Kroos fest: „106 Länderspiele gemacht, große Erfolge gehabt, aber auch Turniere, bei denen es nicht so gelaufen ist. Das ist wie so eine zweite Nationalmannschaftskarriere, die jetzt losgeht. Ich stelle mich gerne nochmal in diesen Wind.“Deutschland frohlockt, eines aber will Kroos bei aller Euphorie klarstellen: „Natürlich will ich helfen, ich bin aber nicht der von Heilsbringer, kann sich d ah mal jeder direkt verabschieden.“
Tschüs, Europa – zumindest für diese Saison war es das für die Eintracht mit dem internationalen Geschäft. Weil sie selbst zu wenig auf den Rasen bekamen und die Gäste kurz nach dem Wechsel zu einem folgenschweren Konter einluden. Puertas traf zum 0:1. Eckert Ayensa erhöhte gegen die enttäuschenden Frankfurter sogar (80.). Dina Ebimbes Anschlusstor (88.) kam zu spät.