„Eine verdammt coole Aktion“
Der Verkehrssenator über #hamburgstehtstill am Samstag
„Wie ist die Lage?“, unser fast täglicher Podcast in Kooperation mit der Gute Leude Fabrik, spürt aktuellen Fragen nach. Hier kommen prominente Lenkerinnen und unbekannte Denker für knapp 15 Minuten zu Wort. Die Auswahl von PR-Profi Lars Meier ist rein subjektiv, aber immer spannend und überraschend. Die heutige Folge mit Anjes Tjarks (Grüne), Senator für Verkehr und Mobilitätswende, wird ermöglicht durch unseren Werbepartner nextMedia.Hamburg – die erste Anlaufstelle und Innovationsförderung für die Medien- und Digitalwirtschaft in Hamburg. Den Podcast gibt es in voller Länge auf den üblichen Kanälen und heute um 12 Uhr bei ahoy radio.
Lars Meier: Lieber Anjes, am Samstag jährt sich der Angriff Russlands auf die Ukraine. Der Verein „MenscHHamburg“ruft mit der Aktion #hamburgstehtstill zu einer Gedenkminute um 12 Uhr auf. Weißt du noch, wo du warst, als Putin die Ukraine überfiel? Anjes Tjarks: Ich erinnere mich nicht genau, wo ich an diesem Tag war, aber es ist ein Thema, das mich sehr umtreibt. Wir sind als Verkehrsbehörde – im Rahmen dessen, was wir machen können – als Unterstützung für die Stadt Kiew aktiv. Wir müssen diesem Terror Einhalt gebieten und ich hätte nichts lieber als einen Waffenstillstand,
Angerer Henning Foto: aber leider braucht es dafür immer zwei. Es gibt hier einen klaren Aggressor: Wladimir Putin.
Was können wir tun, um das Thema im Bewusstsein der Menschen zu halten, außer am Samstag innezuhalten?
Ich weiß nicht, ob es gut ist, wenn das Thema im Nachrichtenstrom immer obenauf liegt. Wichtig ist, dass wir in der Sache klar sind und die Ukraine unterstützen. Momentan ist der erste Punkt, Munition zu liefern, zu produzieren und selber zu verstehen, dass das auch etwas mit uns zu tun hat. Wir sind gefordert zu handeln, und dafür brauche ich nicht jeden Abend die „Tagesschau“.
Weißt du denn, wo du am Samstag um 12 Uhr stillstehen wirst?
Ich bin ich wahrscheinlich auf dem Markt und werde dann da innehalten. Es ist eine verdammt coole Aktion und auch eine gute Nummer, dass die Hochbahn sich wieder bereit erklärt hat mitzumachen.