Erhört Hürzeler die Fan-Aufforderung?
Der Februar neigt sich dem Ende entgegen. Was weder überraschend noch immens bedeutsam ist, mit Ausnahme einer speziellen Geschichte beim FC St. Pauli. Denn bis zu Beginn des März will man beim Kiezklub durch sein mit der Klärung der wichtigsten Personalie, und so ist damit zu rechnen, dass die Zukunft von Fabian Hürzeler bis zum Anpfiff des Schalke-Spiels am Freitag feststehen wird.
Die Fans hatten sich, zumindest in der Öffentlichkeit, bisher rausgehalten aus der ganzen Nummer, am Freitagabend
in Kiel aber gaben sie dem Coach einen unzweideutigen Hinweis. „Nur unterschreiben, du musst doch nur unterschreiben“, sangen sie zu der Melodie von „Guantanamera“. „Ich habe es gehört“, sagte Hürzeler, der an diesem Montag 31 Jahre jung wird. „Aber zu dem
Thema habe ich wirklich alles gesagt.“Ähnlich äußerte sich Sportchef Andreas Bornemann, um dann aber doch noch tiefer ins Detail zu gehen. „Die Entscheidung wird wahrscheinlich eher in näherer Zukunft fallen, als dass man sie noch so lange hinauszögern wird“, sagte er. Und egal, wie sie ausfalle, im Verhältnis zu Hürzeler werde sich dadurch nichts ändern. „Wie bei Spielern verhandelt man, und wenn man da an der einen oder anderen Stelle unterschiedlicher Auffassung ist, dann kriegt man das mal gelöst, mal kriegt man das nicht gelöst.“So sei das Leben, so sei Fußball. „Das ändert aber nichts daran, dass wir froh sind, mit Fabian einen hervorragenden Trainer zu haben, der hier seit über einem Jahr eine sensationelle Arbeit leistet und eine Mannschaft vorangebracht hat“, ergänzte Bornemann. „Da ändert sich nichts dran, auch wenn es bei den Verhandlungen vielleicht etwas ruckelt.“