Hamburger Morgenpost

Bauumgart echhnet mit einnen Verrlierer­n ab

Nach dem MENTALITÄT Trainer bemängelt Leidenscha­ft Gipfel der Peinlichke­it fehlende

- SIMON BRAASCH und FLORIAN REBIEN redaktion-sport@mopo.de

Letz ztlich hatten die HSV-Profis GGlück, dass sich auch mehe rere Tausend Osnabrücke­r Fans s im Volkspark befanden, denn n im Jubel der Gäste gingen die Pfiffe der eigenen Fans nach h Spielende unter. Dabei war jede Unmutsbeku­ndung verd dient nach diesem 1:2 (1:1) gege en das Schlusslic­ht und eim nem schweren Rückschlag im Aufs stiegskamp­f.

Es ggab Redebedarf, Steffen Baummgart hatte keine Zeit zu verlieren. Noch bevor seine Profifis wie üblich nach Abpfiff für IInterview­s zur Verfügung standden, bat der Trainer sie gelossen schlgeloss­en in die Kabine, um Tachheles zu reden. „Er hat uns gesaagt, dass wir so nicht spiekönnen“, len kspiekönne­n“, ließ Robert Glatwenig zel wGlatwenig später wissen. „Dass wir uns mehr wehren, mehr Chaarakter zeigen müssen in solchen Phasen und es nicht reichht, wenn jeder nur 80 oder 90 PProzent gibt.“Dann fasste der TTorjäger des Malheur des Nachhmitta­gs selbst zusammen: „Es iist natürlich extrem bitter, weil die Ausgangsla­ge wirklich wieD aas gemalt war sie. für Ein uns Sieg war.“gegen en VfL hätte gereicht, um Zweiter zu werden und den Gipfelstur­m Richtung Bundesliga gehörig in Gang zu bringen. Stattdesse­n bot der HSV gegen das Schlusslic­ht den Gipfel der Peinlichke­it. Uninspirie­rt, pomadig, harmlos. Ein erschrecke­nder Auftritt, von vorn bis hinten. Ein früher Rückschlag durch Kunzes 0:1 (6.). Der psychologi­sch wichtige Ausgleich direkt vor der Pause durch Glatzels Strafstoß. Dann aber – nach Königsdörf­fers MegaChance (52.) – so gut wie nichts mehr. Stattdesse­n gegen den dezimierte­n VfL (Gyamfi sah Gelb-Rot/76.) sogar der Knockout durch Cuisances Strafstoß zum 1:2 (89.). Notizen eines missratene­n Tages. Wie aber war das möglich? Wieso ist der HSV auch unter Baumgart offenbar nicht in der Lage, seine größere Qualität gerade gegen kleinere Gegner entspreche­nd auszuspiel­en? Schon im Hinspiel, damals unter Tim Walters Regie, unterlag der HSV dem VfL sang- und klanglos 1:2. Baumgart meint, die Antwort zu kennen und legte sofort den Finger in die Wunde. „Es geht nicht um die Qualität der Mannschaft“, sagte der Trainer, „sondern es geht darum, dass ich das, was ich an Qualität habe, auch mit Willen rüberbring­e.“Dann wurde er deutlicher: „Wenn du gegen eine Mannschaft wie Osna

brück spielst, die u m ihr Leben kämpft, musst du d as auch tun. schaft Mir haben und hier auch un H d daLeidener­z gefehlt. Es reicht nicht, nur optisch gut auszusehen.“Überdeutli­che Worte des Trainers, der sic h bereits in nötigt seiner zweiten sieht, die HS v V-Wochegeerb­ale Peitsche rauszuhole­n . Einmal in Fahrt, sprach Bau mgart dann auch gleich Grun dsätzliche­s an, das er in den v ergangenen Jahren noch aus d er Ferne rerum gistrierte. dieser „Es Verein gibt Gründe,waund wir so lange hier sind, in der Zweiten Liga“, erklärte der 52-Jährige. „Diese Gründe hab en nie etwas mit der Qualität zu tun gehabt, sondern damit, da ass ich über Grenzen gehen mu ss. Ich muss meinen eigenen Sc hweinehund nung überwinden, Sätze, klangen die wie um un ei dahinzugen­e die Abrechd Frage hen.“aufwerfen: Hat d er HSV ein gig Mentalität­sproble davon, welcher m?Unabhänr Trainer an

 ?? ?? HSV-Trainer Steffen Baumgart muss bereits seine erste große Enttäuschu­ng verarbeite­n.
HSV-Trainer Steffen Baumgart muss bereits seine erste große Enttäuschu­ng verarbeite­n.
 ?? ?? Tristesse trotz Tor: Robert Glatzel erzielte seinen 16. Saisontref­fer. Doch am Ende blieb auch ihm nur der Frust.
Tristesse trotz Tor: Robert Glatzel erzielte seinen 16. Saisontref­fer. Doch am Ende blieb auch ihm nur der Frust.
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