Die HafenCity wird zum Gastro-Paradies
ÜBERSEEQUARTIER Zahlreiche neue Restaurants lassen sich im „Westfield“nieder. Eröffnung ist Ende April
Hotels, Wohnungen, Shoppen, Kultur und Essen: Das neue Westfield Überseequartier in der HafenCity soll jede Menge Highlights nach Hamburg bringen. Nun stehen auch die ersten Gastronomen fest, die Restaurants in dem Center eröffnen werden. Eines wird das Angebot auf jeden Fall: vielfältig.
Für uns ist das Westfield kein Einkaufszentrum, sondern eine zweite Innenstadt“, sagt Gurbir Muhar Singh, der dort ein indisches Restaurant eröffnen wird. Bereits am 25. April steigt die große Eröffnungsparty – jetzt stehen die ersten Gastronomen fest, die sich im Food-Bereich einrichten werden. Gurbir Muhar Singh und seine Frau Ampreet Muhar (beide 32) gehören mit ihrem Lokal „Cardamom“dazu. „Seit 2019 stehen wir mit den Verantwortlichen in Kontakt.
Wir waren sofort interessiert“, so Muhar. Er beschreibt sein Konzept als modern indisch: Die Speisekarte konzentriert sich auf
Tapas, es wird nur sehr ausgewählte Currys geben. Auch das Konzeptt K derd de „New aus York dem Aus Bag gel Bar“wursland koim piert. Es ist der vierte Store, den die vier Freunde Jonas „Johnny“Conrad (29), Pia Wehling (28), René Westphal (28) und Laura Nahe (28) in Hamburg eröffnen. „Wir erhoffen uns vom Westfield viel touristische Kundschaft, denn wir wollen auch über die Stadtgrenzen hinaus expandieren“, so Wehling. „Die Idee für die Bagel Bar kam uns im Auslandssemester in den USA. Jeder Bagel wird frisch und nach den Wünschen der Gäste zubereitet, eine Auslage gibt es nicht.“Im Gegensatz dazu sind Axel Strehlitz (56) und Dennis Iosif (29) alte Hamburger Gastro-Hasen. Dem Pärchen gehören unter anderem die „Wunderbar“, das „Klubhaus“(St. Pauli) und „Das Dorf“(St. Georg). „Unser ,Lolas Bistro‘ WestfieldW tfi ld wird
morgens ein Frühstück rund ums Ei und ab mittags Flammkuchen und Wein auftischen. Wir haben 40 Plätze drinnen und 20 auf der ganzjährig nutzbaren Terrasse.“Strehlitz und Iosif freuen sich auch auf den Elbblick im Westfield, den man auch aus dem „Pesca“von Florian Schneider (48) und Sven Sallaerts (34) genießen kann. Der Hamburger und der Niederländer haben sich für ein Fischrestaurant zusammengetan. Das Konzept ist besonders: „Der Gast kommt rein und wählt aus einer großen Auslage nach dem FirstCome-First-Serve-Prinzip einen Fisch. Heißt: Wenn alle, dann alle. Anschließend wählt er einen Wein und wird zu seinem Platz geführt“, erklärt Florian Schneider. Sein Kollege besitzt bereits Restaurants dieser Art in den Niederlanden. Ab heute dürfen die Gastronomen mit dem Innenausbau ihrer Lokale beginnen. Dann geht es mit großen Schritten auf die Eröffnung am 25. April zu. „Jetzt darf es auch endlich mal losgehen“, sagt Axel Strehlitz.