„Verteidigungsfähige Armee ist so wichtig wie Feuerwehr und Polizei!“
Wehrpflicht MOPOvom8.3.2024,Seiten2/3
Das Vorhalten von Reservetruppen, -material und -ausrüstung ist essenziell für eine glaubwürdige Abschreckung und, im Ernstfall, Kriegsführung. Zudem wurde von einem NATO-Verbündeten ebendiese NATO auch schon mal infrage gestellt – also blind darauf verlassen sollte man sich auch nicht! Uns wird nichts anderes übrig bleiben, als jetzt massiv in die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands zu investieren. Das heißt nicht nur Geld, sondern auch in der Gesellschaft, also in den Schulen, Politik, Wirtschaft etc., muss die Wehrbereitschaft gestärkt werden, auch durch ein Umdenken bei den Staatsausgaben. Peter Drygalla
Für mich ist eine verteidigungsfähige Armee genauso wichtig wie die Feuerwehr, Polizei und THW. Nur weil wir 200 Jahre keinen Großbrand hatten, schaffen wir nicht gleich die Feuerwehr ab, im Gegensatz zur Bundeswehr! Ich bin Jahrgang ‘56 und habe zwei Jahre gedient (15 Monate war Pflicht). Diese Zeit fehlt mir nicht in meinem Berufsleben, sondern war eine Erweiterung meines Horizonts. Wolfgang Blieninger
Aufgrund der derzeitigen Situation in der Welt würde es Sinn machen, die Wehrpflicht wieder einzuführen. Denn welches Land will schon ungeschützt verteidigen müssen. KawuSan
Kommentar „Krieg gegen die Ukraine“MOPOvom2.3.2024,Seite2
Gastkommentator Christoph Lütgert
forderte vor drei Wochen, dass die öffentlich-rechtlichen Sender Rhetorik-Koryphäen der AfD nicht mehr in Talkshow-Runden einladen sollten, um ihnen Öffentlichkeit zu entziehen. Ein derartiger Boykott – der autoritäre Versuch, diese rechte Partei totzuschweigen – würde jedoch das weitverbreitete Argument Rechtsradikaler bedienen, mit dem sie die „Lügen-Presse“und deren angebliche „Fake News“bekämpfen: die Behauptung, es gebe in Deutschland Zensur. Dem offenen Kampf gegen Rechtextremismus würde ein Bärendienst erwiesen. Jetzt polemisiert Herr Lütgert massiv gegen Kanzler Scholz, weil der keine TaurusMarschflugkörper an die Ukraine liefern will. Lütgert sieht darin Heuchelei statt Besonnenheit?! Peter Seelmann
Streik bei der Bahn und am Flughafen MOPOvom7.3.2024,Seiten4/5
Unter Einschaltung von zwei Vermittlern wurden die Tarifverhandlungen abgebrochen und vom GDLVorsitzenden Claus Weselsky zu
Weselskys Amtszeit endet in Kürze, sodass Hoffnung auf einen vernünftigeren GDL-Vorsitzenden besteht. Ulrich Süß
einem weiteren 35-stündigen Eisenbahnerstreik aufgerufen, obwohl die Vermittler einen angemessenen Einigungsvorschlag unterbreitet haben, der von der DB unter Zurückstellung erheblicher Bedenken angenommen worden ist. Nach diesem Vorschlag sollte die jetzige Wochenarbeitszeit von 38 Stunden ab 1. Januar 2026 auf 37 Stunden und ab 1. Januar 2028 auf 36 Stunden verkürzt werden, sodass nur eine Stunde Gegenstand späterer Verhandlungen werden würde. Weselsky behauptete jedoch ganz einfach, dass die Arbeitszeit nach dem Vermittlungsvorschlag lediglich um eine Stunde verkürzt werden solle. Hiermit hat Weselsky unter Vorspiegelung falscher Tatsachen einen weiteren Streik, der unserer Volkswirtschaft erheblichen Schaden zufügt, hervorgerufen. Glücklicherweise
endet Weselskys Amtszeit in Kürze aufgrund des Erreichens der Altersgrenze, sodass Hoffnung auf einen vernünftigeren und qualifizierteren GDL-Vorsitzenden besteht. Ulrich Süß, Glinde
Weltfrauentag MOPOvom8.3.2024,Seiten6/7
Für mich ist der 8. März ein ganz besonderer Tag. Vor 40 Jahren saß ich als 20-Jährige im Zug von der DDR in die BRD. Ich war staatenlos gemacht worden und hatte nur diesen einen Tag, um die DDR zu verlassen. Der Frauentag wird für mich, neben der Geburt meiner Tochter, der wichtigste Tag meines Lebens sein. Elke Leuschner
Was die Autorin schildert, ist sicher richtig. Betrifft aber eigentlich Mütter, also nur eine Teilgruppe der Frauen insgesamt. Es geht aber um die Rechte aller Frauen, wie z. B. das Wahlrecht. Christian Rüdiger
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als eine geschiedene Frau verachtet wurde, bei Scheidungen schmutzige Wäsche gewaschen wurde, eine Frau ohne Genehmigung des Mannes nicht arbeiten und kein Konto eröffnen konnte, nicht einmal einen Führerschein machen. Das ist Gott sei Dank vorbei. Heute geht es um Quoten und Gehälter. Meine Frau verdient deutlich mehr als ich. Meine Chefin hat 20 Handwerker und sieben Verkäufer unter sich. Und was die sagt, wird gemacht! Verholer
„Wir sollten Habeck weiter featuren“MOPOvom8.3.2024,Seiten26/27
Ausgerechnet Habeck will der Hamburger Musiker Stefan Stoppok weiter featuren. Dieser Mangel an Kritik gegenüber dem vermeintlich Guten scheint typisch für Künstler zu sein. Dass die Grünen und speziell Wirtschaftsminister Habeck durch die Verunsicherungen bei der Energiewende mit dazu beigetragen haben, dass Deutschland anders als alle anderen EU-Länder in der Rezession steckt, scheint für ihn keine Rolle zu spielen. Die Frage ist eher, ob Habeck als Wirtschaftsminister geeignet ist. Früher wären Minister nach solchen Misserfolgen zurückgetreten, anstatt philosophisch angehauchte Erklärungen abzugeben.
E. Dorothea Ehlers