Bei der Hundesteuer
EINNAHMEN Millionen sind zusammengekommen. Die Zahl der Auslaufflächen bleibt gleich – bis jetzt
(Bramfeld) ist abgerissen, nun wird der Zaun repariert und ein neues Tor eingebaut. Und dann können dort Hunde frei laufen. Als vor einigen Jahren klar war, dass das Pumpwerk nicht mehr gebraucht wird, setzte sich der CDU-Abgeordnete Sandro Kappe dafür ein, dass dort eine Hundewiese entsteht. Zunächst einmal muss jetzt dort dringend Rasen eingesät werden, denn davon ist noch nicht viel zu sehen. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf insgesamt 300.000 Euro. Die Initiative zur Schaffung dieser Hundewiese
ging von der CDUFraktion im Bezirk aus, die erfolgreich die Bezirksversammlung Wandsbek dazu bewegte, die Verwaltung mit dem Ankauf der benötigten Fläche zu beauftragen. Sandro Kappe, tierpolitischer Sprecher der CDUFraktion sowie Wahlkreisabgeordneter für Bramfeld: „Die Zahl der registrierten Hunde ist in Hamburg von 55.000 (2014) auf 110.000 (2023) gestiegen.“Die Auslaufflächen seien aber nahezu gleich geblieben. Daher gebe es noch Bedarf. Und die Stadt hat laut Senat im vergangenen Jahr etwa 5,5 Millionen Euro durch Hundesteuer eingenommen. Allerdings wird auch viel öffentliches Geld für Hunde ausgegeben. Zwei Beispiele: Für das Jahr 2023 sind laut Senat für den Hundekontrolldienst Personalkosten in Höhe von 496.497 Euro entstanden. Die Stadtreinigung Hamburg hat zudem 33,3 Millionen „Gassi-Beutel“abgegeben, die 274.380 Euro gekostet haben. Hamburg hat etwa 140 Hundewiesen. Wie der Senat bereits 2023 bekannt gab, plant der Bezirk Altona eine neue Auslauffläche am Vorhornweg, die in diesem Frühjahr fertig werden soll. Und der Bezirk Wandsbek eine in der Jenfelder Au, Fertigstellung voraussichtlich 2024/2025. Der Bezirk Harburg plant eine Hundewiese in der Parkanlage am Neuländer See und der Bezirk Bergedorf in der Nähe des Heckkatenwegs am Billewanderweg in Lohbrügge.