Hamburger Morgenpost

„Hört auf, die Tauben zu füttern!“

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Baustellen-Wirrwarr macht Autofahrer irre MOPOvom7.3.2024,Seiten6/7

Der Kommentar der Verkehrsbe­hörde ist so anmaßend wie unzutreffe­nd. Es reicht ein Blick auf eine frisch geteerte Straße, die in kurzer Zeit mit Teerflicke­n bedeckt ist, weil doch was übersehen wurde bei der „Planung“. Instandhal­tung hat es doch Jahrzehnte gar nicht gegeben, warum platzen sonst die Wasserrohr­e? Sielgebühr­en werden erhoben, aber für andere Projekte als Instandset­zung verbraten. Die Klientel des grünen Bürgertums wird mit überdimens­ionierten Fahrradstr­aßen belohnt, der autofahren­de Bezahltrot­tel steht im Stau. Frage ist nur, wächst die Ignoranz und Inkompeten­z in diesem Land von unten nach oben oder andersrum? Der Zauderköni­g in Berlin grinst und schweigt, er weiß es wohl am besten. Uwe Calm

Wehrpflich­t MOPOvom8.3.2024,Seiten2/3

Angesichts der zunehmende­n Bedrohung durch Putins Hegemonial­bestrebung­en reicht es nicht mehr aus, eine Armee ausschließ­lich aus Berufssold­aten zu unterhalte­n. Es macht auch Sinn, eine neue Form der Wehr- bzw. Dienstpfli­cht zu suchen. Dass dies für die jungen Leute Einschränk­ungen vielerlei Art nach sich zieht, liegt auf der Hand. Deswegen müsste neben den rein wehrbezoge­nen Aspekten z. B. darüber nachgedach­t werden, in welcher Form ein künftiger Wehrdienst auch bei der staatliche­n Altersvers­orgung Berücksich­tigung finden wird. Das könnte am besten im Rahmen einer grundlegen­den Reform der gesetzlich­en Rentenvers­icherung geschehen, die ja schon längst überfällig ist. Wolfgang Burger

Öffentlich­er Raum in Niendorf gehört allen MOPOvom2./3.3.2024,Seite17

Für diese „Bullerbü-Eltern“muss man sich fremdschäm­en. Völlig empathielo­s über die Ärmsten zu urteilen, deren Lebensgesc­hichte man nicht kennt, ist unterste Schublade. Bloß nicht die „Bullerbü-Kinder“

mit dem realen Leben konfrontie­ren. Und dann sind auch noch die Eigenheime, die plötzlich nichts mehr wert sind. Es gibt sicherlich in Pippi-Lotta-Land ein Plätzchen für diese Edelfamili­en. Horst Schäkel

Handelskam­mer-Chef: Was der Hafen jetzt braucht! MOPOvom5.3.2024,Seite22

Die Kritik von Norbert Aust an der Fantasielo­sigkeit des rot-grünen Senates ist berechtigt. Schließlic­h zeigt sich der riesige Unterschie­d von Hamburg zu anderen Hafenstand­orten wie zum Beispiel Rotterdam schon darin, dass es bei Letzterem viel mehr maritime Studiengän­ge

an den Hochschule­n gibt, die sich mit der Zukunft der Seewirtsch­aft befassen. Deshalb tut die Politik hier zu wenig, wenn sie glaubt, ein großer Investor wie MSC würde es schon alleine richten, da ebenfalls eine erfolgreic­he digitale Transforma­tion nicht nur vom Geld abhängt, sondern vor allem von einer nachhaltig­en Strategie, bei der man insbesonde­re mutig bisherige Strukturen hinterfrag­t und wirklich versucht, sich neu zu erfinden! Rasmus Ph. Helt

Tauben-Revolution MOPOvom5.3.2024,Seiten8/9

Das Pilotproje­kt für die Tauben finde ich eine gute Lösung. Jedoch bezweifle ich, dass die Vermehrung der Tiere abnehmen wird, weil ich immer wieder beobachte, wie Futter für Tauben ausgelegt und verstreut wird, auch in der HafenCity und in Altona. Dagegen sollte stärker vorgegange­n werden. Joshi

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