Hamburger Morgenpost

Oscar-Moderator teilt gegen Trump aus

GALA Bei der Preisverle­ihung wurde es in diesem Jahr politisch

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LOS ANGELES – Außer um GlamourRob­en und große Emotionen ging es bei den Oscars in der Nacht zu gestern auch um Politik. Moderator Jimmy Kimmel (56) teilte gegen den früheren US-Präsidente­n Donald Trump aus. Der Nahostkonf­likt und der Ukraine-Krieg waren ebenfalls Thema auf der Preisverle­ihung.

Jimmy Kimmel las während der Show eine Nachricht vor, die Trump auf seinem Netzwerk Truth Social veröffentl­icht hatte. „Ich habe ggerade eine Rezension nen tierte erhalten“, schlec dann cht sagteagte „ Gab Kimmele es Gastgeber jemalseite­ren uunddzin: als Jimmy y KimmelK bei den Oscars?“

Kimmel lasl s dann noch etwas weiter aus s dend Beleidigun­gen vor und be eendete sei - ne Zusam mng menfassun mit „blabla abl la

– make Am eri ica great again n“. „Seob hen wir ma al, Sie erraten kön nne en, welsich cher frühere Präsident das eben bei Truth Social gepostet hat?“, fragte Kimmel und bekam dafür viele Lacher aus dem Publikum. „Danke, Präsident Trump. Danke fürs Zuschauen. Ich bin überrascht, dass Sie noch ...“, sagte Kimmel und fragte dann in einem Wortwitz: „Isn’t it past your jail time?“Eine Anspielung auf den Ausdruck „past your bedtime“, mit dem man ausdrückt, dass Kinder wegen der fortgeschr­ittenen Uhrzeit ins Bett müssen, allerdings mit dem englischen Wort für Gefängnis.g „Er konzentrie­rtsich eben auf die wich htigen Sae chen.“

Mehrfach wu urde während der Gala auch an den Nahen ostkonflik­t un nd de Ukrairt. ne-Krieg erin nner Einige Stars, darunter S äng erin Billie Eilish und die Sch hauspieler Ra my Yousf, sef Mark

Ruffalo und Ava DuVernay, trugen rote Anstecknad­eln, um der Forderung nach einem Waffenstil­lstand in Gaza Ausdruck zu verleihen.

Der britische Oscar-Preisträge­r Jonathan Glazer ging in seiner Dankesrede auf die Lage dort ein. Sein Drama „The Zone of Interest“über die Familie des Auschwitz-Kommandant­en Rudolf Höß wurde mit dem Oscar als bester internatio­naler Spielfilm ausgezeich­net. „Unser Film zeigt, wohin die Entmenschl­ichung in ihrer schlimmste­n Form führt, sie hat unsere gesamte Vergangenh­eit und Gegenwart geprägt“, sagte er. Das Werk „20 Tage in Mariupol“gewann den Oscar als bester Dokumentar­film. „Ich kann die Geschichte nicht ändern“, sagte Regisseur Mstyslaw Tschernow in seiner Dankesrede. „Aber wir alle zusammen können dafür sorgen, dass die Geschichte richtig aufgezeich­net wird und dass die Wahrheit die Oberhand gewinnt und dass die Menschen von Mariupol und diejenigen, die ihr Leben geopfert haben, niemals vergessen werden.“

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