Hamburger Morgenpost

Towers müssen ihr Flutschfin­gerProblem lösen

BASKETBALL Turnover sind die „Achillesfe­rse“des Teams

- JOHANNES SEEDORFF redaktion-sport@mopo.de

Besserung ist weiter nicht in Sicht. Schon vor der vierwöchig­en Spielpause waren die viel zu vielen Ballverlus­te das größte Thema bei den Veolia Towers Hamburg. Zeit, um dieses Problem zu beseitigen, hatten die Wilhelmsbu­rger also allemal. Davon war beim umkämpften 81:70-Sieg in Braunschwe­ig aber nichts zu sehen – im Gegenteil. Wie wollen die Türme ihr Flutschfin­gerProblem nun lösen?

16,3 Turnover leisten sich die Towers durchschni­ttlich pro Spiel – nur Tabellensc­hlusslicht Crailsheim (16,7) verliert öfters den Ball. Diese Schwäche zieht sich bei den

Hamburgern schon durch die ganze Saison. Mit dem Tiefpunkt im letzten Spiel vor der Länderspie­lpause, als die Schützling­e von Benka Barloschky in Ulm (70:83) auf 24 Ballverlus­te kamen. „Wir haben auf jeden Fall daran gearbeitet“, versichert­e Lukas Meisner kurz vor der Partie in Braunschwe­ig. Doch nach dem Ertönen der Schlusssir­ene stand mit 23 Turnovern einmal mehr ein katastroph­aler Wert auf dem Statistikb­ogen.

„Wir machen uns das Leben dadurch natürlich ein bisschen schwerer“, sagte Meisner. Aufgrund ihrer starken Defensive kosteten die Offensiv-Probleme den Türmen immerhin nicht das Spiel. Barloschky wollte deshalb unmittelba­r nach der Schlusssir­ene nicht „rummeckern“, betonte aber: „Die Turnover bleiben unsere Achillesfe­rse.“Sein Team müsse „mehr Struktur ins Spiel bekommen“.

Ein gewisses Risiko ist im schnellen Spiel der Türme einkalkuli­ert. Doch es schleichen sich weiterhin etliche Konzentrat­ionsfehler ein. Vor allem, wenn der Gegner früh im Aufbau stört. Die Spieler brauchen klarere Lösungsans­ätze und mehr Unterstütz­ung, wenn sie unter Druck stehen. Ohne Doppelbela­stung haben die Towers viel Zeit, um Abläufe besser einzustudi­eren. Die hatten sie aber zuletzt auch schon. Im Saisonends­purt stehen also auch die Profis in der Pflicht, in jeder Sekunde des Spiels fokussiert zu sein. „Diese strukturel­len, einfachen und ungezwunge­nen Fehler sind die, die wir beseitigen müssen“, fordert Barloschky, „wenn wir da oben mitspielen wollen.“

te Timm von Bargen einen alten Lastwagen zum geländegän­gigen Wohnmobil umgebaut. Die Familie blieb schließlic­h in Ecuador hängen.

Doch dann packte sie das Heimweh. Timm von Bargen kaufte kurzentsch­lossen die verfallene Villa, restaurier­te sie denkmalger­echt und nun zog die Familie ein. Timm von Bargen: „Ein wunderschö­nes Heim und supernette Nachbarn – was will man mehr?“

 ?? ?? War auch im Eurocup ein Thema: Lukas Meisner verliert den Ball gegen Istanbuls Kyle Allman.
Würzburg — Hamburg (Sonntag, 15.30 Uhr, live bei Dyn)
War auch im Eurocup ein Thema: Lukas Meisner verliert den Ball gegen Istanbuls Kyle Allman. Würzburg — Hamburg (Sonntag, 15.30 Uhr, live bei Dyn)
 ?? ??
 ?? ?? 2024 erstrahlt die DenkmalVil­la von Investor Timm von Bargen (48) in neuem Glanz.
2024 erstrahlt die DenkmalVil­la von Investor Timm von Bargen (48) in neuem Glanz.
 ?? ?? Die Holzfenste­r im wohl schönsten Raum des Hauses stammen aus der Bauzeit.
Die Holzfenste­r im wohl schönsten Raum des Hauses stammen aus der Bauzeit.

Newspapers in German

Newspapers from Germany