Ein furioser Start reicht dem BVB
Dortmund setzt sich gegen Eindhoven dank frühem Sancho-Treffer durch
Mit einem Knallstart hat sich Borussia Dortmund ins Viertelfinale der Champions League gebracht. Gegen die PSV Eindhoven genügte dem BVB seine enorm starke Anfangsphase, um nach dem 1:1 im Hinspiel nun ein knappes 2:0 (1:0) über die Zeit zu bringen – und den ersten Viertelfinal-Einzug seit 2021 perfekt zu machen.
Und noch einer hatte vor drei Jahren letztmals Grund zum Jubeln gehabt: WinterRückkehrer Jadon Sancho erzielte schon nach drei Minuten seinen ersten Champions-League-Treffer seit November 2021 (damals noch für Manchester United). Es war der Höhepunkt furioser Auftaktminuten des BVB, in denen Ian Maatsen (2.), Niclas Füllkrug (11.) und der frühere Eindhovener Donyell Malen (16.) weitere Großchancen liegen ließen.
Dass die Dortmunder dennoch bis zur letzten Sekunde zittern mussten, lag nicht nur daran, dass sie nach der druckvollen Anfangsviertelstunde deutlich passiver agierten. Eindhoven, mit zehn Punkten Vorsprung Spitzenreiter der niederländischen Eredivisie, kam besonders nach der Pause immer besser in die Partie und vergab durch Hirving Lozano (53./Pfosten), Jordan Teze (56.) und Johan Bakayoko (71./beide von Kobel pariert) nun selbst beste Chancen.
Weil Sancho dann angeschlagen raus musste, durften auch die zuletzt zu Reservisten degradierten Oldies Marco Reus (34) und Mats Hummels (35/für den gelbgesperrten Nico Schlotterbeck) ran. BVBGeschäftsführer Hans-Joachim Watzke rechnet im Sommer mit einem Abschied des Duos, dessen Vertrag ausläuft. „Irgendwann wird es soweit sein, dass wir zwei, die viel für Borussia Dortmund geleistet haben, verlieren“, sagte er bei DAZN. Ausgerechnet Reus avancierte dann auch noch zum zweiten Matchwinner des Abends. Sein Assist für die vermeintliche Vorentscheidung von Füllkrug (77.) wurde zunächst noch wegen einer knappen Abseitsstellung zurückgenommen – in der fünften Minute der Nachspielzeit aber machte Reus höchstpersönlich alles klar.