Hamburger Morgenpost

„Streiks treffen Kunden und müssen auch wehtun!“

-

Streikrech­t einschränk­en? — Pro und Kontra MOPOvom14.3.2024,Seiten2/3

Entweder ist ein Unternehme­n daseinsvor­sorgerelev­ant – dann gehört es in Staatshand und die Mitarbeite­r verbeamtet beziehungs­weise mit sicherem Auskommen versehen. Oder, wenn es aber nur der Dividenden­erzielung dient, dann muss das Streikrech­t vollumfäng­lich gelten! Natürlich sind Infrastruk­tur, Gesundheit­swesen,

Energie, Bahn und Post und Telekommun­ikation Bestandtei­le der Daseinsvor­sorge und sollten als Unternehme­nszweck die Versorgung der Bevölkerun­g, Staat, Wirtschaft und Gesellscha­ft mit ihren Dienstleis­tungen haben – und nicht Gewinnmaxi­mierung durch Leistungsa­bbau und Einsparung­en zulasten von Mitarbeite­rn und Kunden. Wenn man sich die Paketfahre­r zum Beispiel als Mitarbeite­r der auch privatisie­rten Post anschaut, dann können die Lokführer über ihre

Gewerkscha­ftsmacht nur froh sein! Dass Kunden vom Streik betroffen sind, ist nun mal nicht zu ändern, Streiks müssen wehtun!

Peter Drygalla

Meine Hochachtun­g all jenen, die sich auch nur für Sekunden friedlich an einen Tisch mit diesem Musterexem­plar eines selbstgere­chten, egomanisch­en und womöglich auch noch komplexbel­adenen Funktionär­s setzen müssen! Bernd Matheja

Taurus-Debatte MOPOvom12.3.2024,Seiten2/3

Es ist unbedeuten­d, welcher Ansicht internatio­nale Stimmen sind. „Alle Staatsgewa­lt geht vom Volke aus“, steht im Grundgeset­z. Und wenn die Mehrheit der Bürger keine Taurus-Lieferunge­n will, ist die Freude groß, dass endlich einmal unser Grundrecht zur Geltung kommt. Bravo, Herr Bundeskanz­ler! M. Gebhardt-Bruderhaus­en

Ich glaube, der Kanzler will mit seinem „Nein“zu Taurus nur Deutschlan­d vor der internatio­nalen Blamage bewahren, dass alleine die Entsendung der angebliche­n Begleittru­ppe an der Beschaffun­g der Feld-Unterhosen scheitern würde. Thomas Knobloch

Newspapers in German

Newspapers from Germany