Hamburger Morgenpost

Bunker-Hotel erstspäter­öffnen

Soll schuld sein St. Pauli: Das Wetterkann

- Von ALEXANDER JOSEFOWICZ

Eigentlich hätte das „Reverb by Hard Rock Hotel“schon kurz nach Ostern seine Türen für St. Pauli-Touristen öffnen sollen – doch daraus wird nichts. Die Eröffnung verzögert sich deutlich.

Fünf Etagen höher, mit einer natürliche­n Klimaanlag­e in Form von Außenbegrü­nung samt öffentlich zugänglich­em „Bergpfad“: Zu übersehen sind die jahrelange­n Arbeiten am „Grünen Bunker“nicht. Bis zur Eröffnung vergehen auf der Zielgerade­n dann aber doch noch ein paar Wochen mehr als gedacht. Man hat es wohl einfach unterschät­zt: das Hamburger Wetter und die Widerborst­igkeit des Trumms aus Stahlbeton am Rand des Heiligenge­istfeldes. „Leider haben uns die Realität dieses enormen und umfangreic­hen Baus und die unplanbare­n äußeren Einflüsse einen Strich durch die Planung gemacht“, lassen Bauherr Thomas Matzen und RIMC-CEO (Betreiber des Hotels) Marek N. Riegger ausrichten und verweisen auf „witterungs­bedingte“Verzögerun­gen. Deswegen wird das „Reverb by Hard Rock Hotel“nicht wie geplant kurz nach Ostern, sondern erst Ende Mai öffnen, so RIMC. Wer schon ein Zimmer gebucht hatte, der kann auf eine „individuel­le Lösung“des Problems hoffen, heißt es zur bereits gestartete­n Buchung für das Hotel: Man habe bereits Kontakt zu den Gästen aufgenomme­n. Die Verzögerun­g beim Hotel wirkt sich auch auf den „Bergpfad“sowie die Restaurant­s und Cafés im Bunker aus: Von Anfang an sei geplant gewesen, das „Karo & Paul by Frank Rosin“und die anderen gastronomi­schen Angebote nach dem Hotel zu eröffnen: Das gelte auch weiterhin. Eines der aufsehener­regenderen Bauprojekt­e Hamburgs geht damit in die unfreiwill­ige Verlängeru­ng.

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Blick in ein MusterStan­dardzimmer im „Reverb by Hard Rock Hotel“

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