Sylt-Gastronom: Hausverbot für Hunde!
Löcher im Sand, beschädigte Pflanzen – nun sind Vierbeiner tabu
Maurice Morell verkauft in seinem Suppenwagen auf Sylt selbstgekochte Suppen – immer wieder kommen auch Hundebesitzer mit ihren Vierbeinern vorbei. Doch damit ist jetzt Schluss: Der Gastronom erteilt den tierischen Begleitern Hausverbot! Was die Hintergründe dieser Maßnahme sind – und wie die Gäste darauf reagieren. „Nö, mit den Hunden im
Suppengarten klappt es nicht“, schreibt Maurice Morell in einem Facebook-Beitrag, den er vor einigen Tagen veröffentlichte. Zu aufregend und zu eng sei es bei ihm in seinem Suppenwagen auf Sylt. Drei Tage in der Woche verkauft der ehemalige PR-Manager vegane Suppen im Dünenhof List. Die Vierbeiner würden bei seinem Suppenwagen Löcher
buddeln und Strandhafer plattmachen. Ein Missgeschick brachte jetzt offensichtlich das Fass zum Überlaufen: „Heute stürzte schon wieder ein Tisch um und Suppe landete im Sand“, schreibt Morell. Ab sofort heißt es nun: Hunde verboten! Darüber berichtete das „Abendblatt“zuerst. Auf Facebook finden sich größtenteils verständnisvolle Kommentare. So schreibt eine Nutzerin: „Wir haben selbst vier Hunde und ich finde es echt schlimm, wie sich manche Hundebesitzer benehmen und damit auch deren Hunde …“
Eine andere Nutzerin schreibt: „Dein Laden, Deine Regeln finde ich völlig okay. Es muss nicht immer der Kunde oder Gast alles bestimmen. Und wer nicht will, der muss ja nicht kommen. Wir kommen im April bestimmt wieder, zeitig und ohne Hund, ganz unkompliziert.“Wer die Suppe zum Mitnehmen kauft, könne laut Gastronom Maurice Morell im Übrigen ohne Probleme mit seinem Hund vorbeikommen.