Hamburger Morgenpost

Messerstec­her

WANDSBEK Ein 41-Jähriger verlor fast das Leben – Fahndung nach dem Täter

- Von DANIEL GÖZÜBÜYÜK

Ein Mann (41) ist Anfang März bei einer Auseinande­rsetzung am Busbahnhof in Wandsbek schwer verletzt worden. Ein Stich ins Herz kostete ihn beinahe das Leben. Der Täter soll ein Mann in glänzender Bomberjack­e sein. Die Polizei sucht nun öffentlich nach ihm.

Zu dem Streit kam es am 9. März, einem Samstag, um kurz nach 19 Uhr. Mindestens drei Männer, darunter das spätere Opfer, gerieten im Puvogel-Garten zwischen Busbahnhof und Ring 2 in Streit. Das Geschehen verlagerte sich auf das Gelände des Busbahnhof­s. Dabei soll ein Mann ein Messer gezogen und zugestoche­n haben, dem 41-Jährigen direkt ins Herz. Danach flüchtete er in unbekannte Richtung. Der Mann soll etwa 35 bis 40 Jahre alt und schlank sein, kurze schwarze Haare haben sowie eine glänzende schwarze Bomberjack­e getragen haben.

Ein Passant leistete Erste Hilfe und rief die Polizei. Der 41-Jährige kam ins Krankenhau­s. Mehrere Tage bestand akute Lebensgefa­hr. Mittlerwei­le hat sich sein Zustand nach MOPO-Informatio­nen wieder stabilisie­rt. Am Donnerstag­nachmittag, knapp zwei Wochen nach der Attacke, hängten Ermittler der Mordkommis­sion Plakate am Tatort auf. Auf den Fahndungsa­ufrufen wird die Bevölkerun­g um Mithilfe gebeten. Denn: Nach Sichtung der Kameraaufn­ahmen vom Wandsbeker Marktplatz ist klar, dass sich diverse Zeugen wohl in unmittelba­rer Nähe des Tatorts aufgehalte­n haben. Eine Sprecherin: „Wir bitten jene Zeugen dringend, sich bei uns zu melden.“Die näheren Umstände der Auseinande­rsetzung sind noch unklar, genau wie das Verhältnis der Beteiligte­n zueinander. Die Ermittlung­en dauern an. Hinweise an Tel. 428 65 67 89 oder an jede Wache.

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Ermittler der Mordkommis­sion haben jetzt Zeugenaufr­ufe am Busbahnhof aufgehängt.

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