Towers planen weitere Basketball-Partys
REKORDKULISSE Zwei Highlight-Spiele im Volkspark sollen folgen
VOM BASKETBALL BERICHTET
Mission erfüllt. Die Veolia Towers Hamburg wollten bei ihrer Jubiläumsparty in der Barclays Arena eine Rekordkulisse bewegen und Werbung für Basketball machen. Das ist ihnen beim dramatischen 80:81 gegen Bayern München am Sonntag definitiv gelungen. Die Türme haben 12.000 Fans bei ihrer Volkspark-Premiere begeistert – und das nicht zum letzten Mal.
Das Leuchten in seinen Augen war nicht zu übersehen. Marvin Willoughby nahm sich einen Moment, um den Trubel der letzten Wochen zu vergessen und dieses besondere Ereignis auf sich wirken zu lassen. „Als das Spiel losging, habe ich nicht aufs Feld geguckt, sondern einfach mal ein
Blick auf die letzten Reihen oben geworfen“, erzählte der Türme-Boss: „Da war alles voll bis oben hin. In dem Moment ist mir schon wohlig ums Herz geworden.“Kein Wunder, dass Willoughby nun Blut geleckt hat. „Wir wollen mehr davon“, betonte der 46-Jährige, „und regelmäßig zeigen, dass wir mehr Leute in die Halle kriegen können.“Und zwar definitiv schon in der nächsten Saison. Zwei Termine haben die Towers sogar im Visier, perfekt ist aber noch nichts. Auch über potenzielle Gegner
ner sprach Willoughby. Er-Er neut die Bayern, aber auch Alba Berlin, Oldenburg oder Rostock kommen infrage. Hamburg kann sich also auf weitere BasketballPartys freuen. Zwangsläufig stellt sich bei diesem Andrang die Frage nach einer größeren Halle. Aktuell tragen die Towers ihre Heimspiele im Wilhelmsburger Inselpark (Kapazität von 3400 Fans) aus. „Es waren ein, zwei Kollegen aus der Politik hier, mit denen ich vorhin gesprochen habe. Jeder in der Stadt weiß das“, sagte Willoughby im Hinblick auf eine neue HaHalle. . Der Elbdome, eine neue Multifunktionshalle am Standort Rothenburgsort für bis zu 9000 Zuschauer:innen, wurde vor Jahren angekündigt und sollte von Hauptgesellschafter Tomislav Karajica finanziert werden. Bislang kam aber noch keine Bewegung in das Projekt. Sicher ist: In naher Zukunft brauchen die Towers eine größere Spielstätte. „Es ist jetzt die Aufgabe, ein bisschen zu träumen, dass wir den nächsten Schritt schaffen“, so Willoughby: „Das heißt für uns ganz klar: eine größere Halle.“
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