Personal-Puzzle geht in die nächste Runde
AUFSTELLUNG Neue Ausfälle und etliche Fragezeichen für das Spiel in Karlsruhe
Sie geben sich die Klinke in die Hand beim FC St. Pauli. Die Personalsituation war vor dem Paderborn-Spiel schon angespannt, eine signifikante Verbesserung ist für die hohe Hürde beim KSC am kommenden Samstagabend nicht zu erwarten. Stand jetzt sogar eher das Gegenteil.
Immerhin, Elias Saad wird auf jeden Fall wieder am Start sein können. Der Flügelflitzer hat seine GelbSperre gegen Paderborn abgesessen, das Problem auf den offensiven Außen aber dürfte bestehen bleiben: Connor Metcalfe ereilt nun das Saad-Schicksal, und ein
Comeback von Oladapo Afolayan ist mindestens wacklig. Der Engländer hatte vergangene Woche einen Rückschlag erlitten. Keinen dramatischen, aber eben einen, der dafür sorgte, dass sich seine Ausfallzeit verlängert hat. „Wer mal eine Sprunggelenksverletzung hatte, kennt das“, erklärte Fabian Hürzeler. Afolayan habe einen Schlag vorne auf den Fuß bekommen, „das zieht dann bis ins Sprunggelenk und tut mal für ein paar Stunden weh“. Man könne nicht richtig auftreten, „aber am nächsten Tag war es bei ihm schon wieder besser“. Ähnlich schwer zu prognostizieren ist die Situation bei Philipp Treu und dessen „kleinere muskuläre Probleme“(Hürzeler). „Das ist jetzt kein Riesending, aber es gilt Tag für Tag abzuwarten.“Klarheit herrscht hingegen in Bezug auf Eric Smith (wie Metcalfe Gelbgesperrt) sowie Erik Ahlstrand, Simon Zoller und Scott Banks, die weiterhin verletzt fehlen werden. Etwas realistischer ist da schon ein mögliches Comeback von Carlo Boukhalfa.
Dessen Adduktorenprobleme dürften aus dem selben Regal rühren wie die Blessuren von Treu und Afolayan. Unterm Strich aber erwartet Hürzeler auch für den nächsten Spieltag eine echte Herausforderung in Sachen Aufstellung: „Es wird wieder darum gehen: Wer kann laufen, wer ist fit“, erklärte der Coach.