Wer sitzt im zweiten n Aufsichtsrat?
REFORM Keine weiteren Investoren Vertreter. Doppelbesetzungen möglic
DDas NNeini der MMitgliedert zu weiteren Investoren bedeutet, dass der HSV nicht bis zu theoretisch 100 Millionen Euro einnehmen kann. Dass vorerst keine weiteren Anteile verkauft werden dürfen, hat aber auch Folgen für ein neues Gremium, das mit der offiziellen Rechtsformänderung in die KGaA gegen Ende der Saison kommen soll: Wer wird überhaupt im zweiten Aufsichtsrat sitzen?
Michael Papenfuß umriss die Pläne auf der Mitgliederversammlung: „Der KGaAAufsichtsrat soll die Vielfalt unserer Stakeholder widerspiegeln.“Jeder weitere Gesellschafter mit mindestens 7,5 Prozent der Anteile hätte das Recht auf einen Sitz im neuen Gremium auf der Vermögensseite der neuen Rechtsform gehabt. Nun gibt es aber keine neuen Investoren – und es stellt sich die Zusammensetzungs-Frage. au a zung soll das Gremium, das eine rein beratende Funktion hat, aus zumindest vier Mitgliedern bestehen. Der e.V. als Mehrheitsges e l l s c h a f t e r
(68,2 Prozent der Anteile) stellt zunächst ein bis zwei Personen, die Kühne Holding (21,4 Prozent) hat das Vorschlagsrecht auf einen Vertreter. Doppelbesetzungen sind nach MOPO-Informationen derzeit nicht ausgeschlossen, das heißt: Mitglieder des personell unveränderten Aufsichtsrates für die operativ tätige Management AG, der nach dem Ausscheiden von Marcell Jansen bald wieder siebenköpfig sein soll, könnten auch im neuen KGaA-Rat vertreten sein. AG-Aufsichtsratschef Papenfuß etwa könnte als
Prädiums-Vertreter in beiden Gremien sitzen, genau wie Markus Frömming als Kühne-Holding-Vertreter. Klar ist zudem: Die vier Kleinaktionäre erhalten aufgrund ihrer langjährigen Verbundenheit ein Vorschlagsrecht für einen Sitz, die AMPri als größter (bisher 1,41 Prozent) soll bei der Findung eine bestimmende Rolle haben. Und: Weil der Supporters Trust (Möglichkeit zur Anteilhabe für Fans) nicht kommt, fällt ein angedachter Vertreter zunächst weg. Als Kandidat galt Supporters-Chef Sven Freese.